Hamburg; „Manchmal hilft ein Zurück auf Los“, so Guido Zeitler (Foto), Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und appelliert an die Bundesregierung, die Gasumlage und die angekündigte Mehrwertsteuersenkung auf Gas zu überarbeiten.
Zeitler: „Es erscheint wenig sinnvoll, ein verwaltungstechnisch kompliziertes Gasumlageverfahren einzuführen, das bei den Menschen zu Mehrkosten führt und dieser Belastung postwendend eine Entlastung gegenüber zu stellen, bei der längst nicht sichergestellt ist, dass sie von den Energiekonzerne an die Menschen weitergegeben wird.“
Wenn Gasimporteure aus „guten Gründen“ gerettet werden müssten, dann solle das besser „ohne Umwege“ geschehen, so der Gewerkschaftsvorsitzende: „Der Einstieg bei Uniper zeigt einen möglichen Weg. Auch direkte Zuschüsse im Falle einer massiven unternehmerischen Schieflage sind denkbar.“
„Es braucht einen Gaspreisdeckel und weitere Entlastungen für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. Aber diese braucht es direkt und nicht in komplizierten Schleifen.“
Die Bundesregierung wäre gut beraten, den eingeschlagenen „Zickzackkurs beim Gas“ zu korrigieren und schnellstmöglich für eine gerechte und für alle verständliche Entlastung zu sorgen, so Guido Zeitler.
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