In einer schockierenden Wendung der Ereignisse wurde Hamas-Chef Ismail Haniyeh bei einem Anschlag auf seine Residenz in Teheran getötet. Das Korps der Islamischen Revolutionsgarden bestätigte den Vorfall, der sich am frühen Morgen ereignete. Die genauen Hintergründe bleiben unklar, doch die Hamas beschuldigt Israel, gezielt gehandelt zu haben. Der Anschlag erfolgte nur einen Tag nach Haniyehs Teilnahme an der Amtseinführung des neuen iranischen Präsidenten. Experten befürchten nun eine weitere Eskalation des Konflikts, da die Hamas Vergeltung angekündigt hat.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte nach dem brutalen Überfall vom 7. Oktober, bei dem 1200 Israelis getötet und 250 Geiseln verschleppt wurden, bereits Vergeltungsmaßnahmen in Aussicht gestellt. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation mit Sorge, während offizielle Bestätigungen von westlicher Seite noch ausstehen. Die Ermordung Haniyehs könnte die ohnehin angespannte Lage im Nahen Osten weiter verschärfen und den Friedensprozess erheblich beeinträchtigen.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 31. Juli 2024