Glanzleistung: Tim Heinemann gewinnt den Saisonauftakt der DTM Trophy auf dem Lausitzring Turn 1

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  • Champion von 2020 holt dritten Serien-Erfolg fĂŒr Toyota
  • Rookie Thiago Vivacqua fĂ€hrt auf Anhieb auf das Podium
  • Extreme Ausgeglichenheit: Alle sechs Marken auf den ersten sieben PlĂ€tzen

Klettwitz. Pole-Position, schnellste Rennrunde und Sieg: Tim Heinemann stellt im ersten Rennen der DTM Trophy 2022 sein Können eindrucksvoll unter Beweis. Der Deutsche, der in diesem Jahr fĂŒr das Team Toyota Gazoo Racing Germany powered by Ring Racing in der Talentschmiede auf der DTM-Plattform fĂ€hrt, ließ der Konkurrenz im Auftaktrennen auf dem Lausitzring Turn 1 powered by Autohero keine Chance.

Der brasilianische Audi-Pilot Thiago Vivacqua (Heide-Motorsport), in diesem Jahr ein Neuling auf der professionellen DTM-Plattform, wurde nach insgesamt 19 Runden mit einem RĂŒckstand von 3,053 Sekunden als Zweiter abgewunken. Das Podium komplettiert Vivacquas US-amerikanischer Markenkollege J.P. Southern (T3 Motorsport) auf Position drei.

Der Sieg von Heinemann, Champion der ersten Saison der Talentschmiede DTM Trophy 2020, war nur ein Mal in Gefahr: Am Start setzte sich Vivacqua neben die rot-weiße Toyota Supra, eingangs der anspruchsvollen Steilkurve Turn 1 hatte er die Nase sogar leicht vorn. Doch Heinemann war auf der besseren Linie und setzte sich schließlich durch. Danach baute sich der Toyota-Pilot ein kleines Polster von bis zwei Sekunden auf, das er souverĂ€n verwaltete. Vivacqua fuhr zwischenzeitlich die schnellste Rennrunde, doch diese konnte Heinemann umgehend kontern.

Southern erzielte einen ungefĂ€hrdeten dritten Rang, wĂ€hrend dahinter spektakulĂ€r um die Positionen gekĂ€mpft wurde. Aston-Martin-Fahrer Nick Hancke (GER, Speed Monkeys) behielt dabei letztlich die Oberhand. Er krönte seine sehenswerte Aufholjagd, die ihn schließlich von Startplatz 13 bis auf Rang vier nach vorne brachte. Mercedes-AMG-Fahrer Rodrigo Dias Almeida (BWT MĂŒcke Motorsport) aus Mosambik sah die Zielflagge auf Position fĂŒnf liegend.

Verlierer der Verfolgergruppe war Porsche-Pilot Ricky Capo (KÜS Team Bernhard). Der Australier hatte anfangs die vierte Position inne, fiel aber nach einigen intensiven KĂ€mpfen noch bis auf Rang sieben zurĂŒck. Vor ihm fuhr noch der beste BMW-Pilot, Theo Oeverhaus (Walkenhorst Motorsport) aus Deutschland, ĂŒber den Zielstrich. Somit waren im Ziel alle sechs Marken auf den ersten sieben PlĂ€tzen vertreten, was die extreme Ausgeglichenheit in der mit seriennahen GT-Sportwagen ausgetragenen DTM Trophy unterstreicht.

Almeidas französischer Teamkollege Edouard Cauhaupé kam als Achter ins Ziel, gefolgt von Southerns StallgefÀhrten Matias Salonen aus Finnland. Der Spanier Marc de Fulgencio (FK Performance Motorsport) holte mit seinem BMW als Zehnter den letzten Punkt.

In der DTM Trophy ist auch in diesem Jahr wieder eine Dame am Start: Die Deutsche Sophie Hofmann (Audi, Heide-Motorsport) hatte im Ziel 39,568 Sekunden RĂŒckstand auf Heinemann, was bei ihrem Heimrennen fĂŒr Position 15 reichte.

Der zweite Lauf zur DTM Trophy 2022 auf dem Lausitzring Turn 1 powered by Autohero findet am Sonntagnachmittag statt. Der Start erfolgt um 15:15 Uhr, das Rennen kann live ĂŒber die Streaming-Plattformen ServusTV ON (servustv.com) und DTM Grid (grid.dtm.com) sowie ab 17:00 Uhr im Fernsehen auf ServusTV verfolgt werden.

DTM Trophy: 20 Autos, sechs Marken, elf Nationen © DTM