Stendal (ots) – Am Donnerstag, den 7. November 2024 erhielt die Bundespolizei in Stendal kurz nach Mitternacht telefonisch die Information, dass sich in einem Intercityexpress, der von Berlin kam, ein Reisender ohne gültigen Fahrausweis befindet und sich sehr unkooperativ zeigt. Die Zugbegleiterin bat daher die Bundespolizei um Unterstützung.
Entsprechend erwartete eine Streife den Zug bei seiner Ankunft auf Bahnsteig eins um 00:39 Uhr. Die Zugbegleiterin schloss den 42-jährigen Mann von der Weiterfahrt aus. Dieser weigerte sich jedoch und kam auch den mehrmaligen Aufforderungen der Bundespolizisten, den Zug zu verlassen, nicht nach. Der Deutsche drehte sich von den Beamten weg, umklammerte den Sitz sowie die Armlehne und sperrte sich gegen die Maßnahme. Er musste gefesselt und anschließend aus dem Zug gebracht werden.
Für die weiteren polizeilichen Maßnahmen nahmen die Bundespolizisten den Mann mit zur Dienststelle. Aufgrund seines Verhaltens erhält der Mann gleich drei Strafanzeigen wegen der begangenen Leistungserschleichung, Hausfriedensbruchs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
Text/Foto: Bundespolizei