Daytona. Die 24 Stunden von Daytona (USA) am kommenden Wochenende bilden für BMW M Motorsport und BMW of North America gleich zu Jahresbeginn einen der Höhepunkte der Saison. Der neue BMW M4 GT3 feiert seine Premiere beim Langstreckenklassiker in Florida. Das BMW M Team RLL und Turner Motorsport waren bereits am vergangenen Wochenende beim Test- und Qualifikationsevent „Roar before the 24“ im Einsatz und sicherten sich ihre Startplätze für das 24h-Rennen. Dieses steht im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums der BMW M GmbH, das in Daytona mit einem hochkarätigen Rahmenprogramm gefeiert wird.
Das sportliche Fundament für das kommende Wochenende wurde in den vergangenen Tagen im Rahmen zahlreicher Testsessions sowie dem 100-minütigen Qualifikationsrennen gelegt. Die beiden MOTUL BMW M4 GT3 des BMW M Teams RLL sicherten sich dabei die Startplätze zwölf und 13 in der GTD-PRO-Klasse. In der Startnummer 24 fuhren die BMW M Werksfahrer Sheldon van der Linde (RSA) und Nick Yelloly (GBR) das Rennen, um möglichst viel Erfahrung zu sammeln. Ihre Fahrerkollegen Marco Wittmann (GER) und Philipp Eng (AUT) bestritten ausschließlich die Testsessions. In der Nummer 25 setzten Augusto Farfus (BRA) und Jesse Krohn (FIN) beim Qualifikationsrennen aus, während John Edwards und Connor De Phillippi (beide USA) sich das Cockpit teilten. Turner Motorsport mit den Fahrern Bill Auberlen, Robby Foley, Michael Dinan (alle USA) und Jens Klingmann (GER) schied mit dem #96 BMW M4 GT3 in der GTD-Klasse nach einer Kollision vorzeitig aus und startet somit am Wochenende vom Ende des Feldes.
„Die 24 Stunden von Daytona sind in vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes Rennen für BMW M Motorsport – und auch für mich persönlich“, sagt Mike Krack, Leiter BMW M Motorsport. „Zum ersten Mal in dieser Saison wird das 50-jährige Jubiläum von BMW M dank des Einsatzes von BMW of North America an der Rennstrecke gebührend gefeiert werden. Aus sportlicher Sicht sind wir extrem gespannt auf unser IMSA-Debüt mit dem BMW M4 GT3. Wir haben bereits beim ‚Roar‘ gesehen, dass die Abstimmung und auch die Einstufung eines völlig neuen GT-Fahrzeugs Herausforderungen sind, die ein wenig Zeit brauchen. Aber Fahrer und Teams machen stetig Fortschritte und werden sich im Laufe des Rennwochenendes weiter steigern. Ich bin zuversichtlich, dass wir bei meinem letzten Rennen als Leiter BMW M Motorsport gute Leistungen sehen werden. Darauf freue ich mich sehr.“
Partner von BMW M Motorsport und Namensgeber der beiden Fahrzeuge des BMW M Teams RLL ist MOTUL. „Wir sind sehr stolz, dass wir unsere bereits seit zwei Jahren erfolgreiche Partnerschaft – unter anderem mit dem 24h-Daytona-Sieg 2020 – fortsetzen“, sagt Romain Grabowski, Head of Brand MOTUL. „Dabei handelt es sich nicht einfach nur um eine Vertragsverlängerung, denn beide Unternehmen stellen sich mit der Einführung des neuen MOTUL BMW M4 GT3, bei dessen technischer Entwicklung sie kooperiert haben, einer echten Herausforderung. Wir hoffen, dass wir BMW M Fans in aller Welt aufregendes Racing sowie Motoröl in Top-Qualität bieten können, das maximale Leistung aus den BMW Motoren herausholt und gleichzeitig maximalen Schutz bietet.“ Als weitere Partner stehen Akrapovič, H&R, Michelin und Puma eng an der Seite von BMW M Motorsport. Dazu kommen die BMW M Performance Driving School und Global Medical Response als Partner von BMW of North America sowie Aero und Rousseau als Partner des BMW M Teams RLL.
Besondere Highlights im Rahmenprogramm.
Neben dem Renngeschehen bieten BMW M Motorsport und BMW of North America anlässlich des 50-jährigen Bestehens von BMW M zahlreiche besondere Highlights im Rahmenprogramm des „Rolex 24“ in Daytona. Unmittelbar vor dem Rennstart wird es eine Parade historischer und aktueller BMW M Fahrzeuge geben, darunter ein BMW M1 von 1980. Auf der „Rolex 24 Heritage Exhibition” in der „Daytona Fan Zone” sind drei Rennfahrzeuge ausgestellt, die IMSA-Rennen gewonnen und damit Geschichte geschrieben haben: der BMW 3.0 CSL von 1975, der BMW Z4 GTLM von 2015 und der 2019 in Daytona siegreiche BMW M8 GTE.
Einmal mehr ist BMW M zudem Titelpartner der BMW M Endurance Challenge, dem 4-Stunden-Rennen zum Saisonauftakt der IMSA Michelin Pilot Challenge. Dort gehen am Freitag vier BMW M4 GT4 der Teams Turner Motorsport, Stephen Cameron Racing und Random Vandals Racing an den Start. Angeführt wird das Feld von BMW M3 und BMW M4 Safety Cars. Als Vertreter der BMW M GmbH sind CEO Franciscus van Meel und Timo Resch, Vice President Customer, Brand and Sales der BMW M GmbH, vor Ort.
Die BMW M Endurance Challenge startet am Freitag, 28. Januar, um 19.35 Uhr MEZ, das „Rolex 24“ am Samstag, 29. Januar, um 19.40 Uhr MEZ.
Stimmen vor dem 24-Stunden-Rennen:
Bobby Rahal (Teamchef BMW M Team RLL): „Wir sind sehr stolz darauf, in einem guten Teil der Historie von BMW M Motorsport eine Rolle gespielt zu haben. Unsere Vertragsunterzeichnung 2008 für die folgende Saison war eine große Ehre – daher ist es für uns auch speziell, ein Teil des 50-jährigen Jubiläums von BMW M zu sein. Wir sind ganz heiß darauf, nun mit dem BMW M4 GT3 zu fahren. Wieder einmal führen wir nach dem BMW M3 GT, dem BMW Z4 GTLM, dem BMW M6 GTLM und dem BMW M8 GTE ein neues Fahrzeug ein. Bisher hatten wir immer das Glück, mit den Modellen erfolgreich zu sein, und sind nun aufgeregt, das neue Projekt anzugehen und damit 2022 weitere Erfolge zu feiern. BMW M Motorsport hat uns einmal mehr großartige Fahrer zur Verfügung gestellt, und sie werden ihr Bestes geben müssen. Die Konkurrenz in der GTD-PRO-Klasse ist groß, und wir freuen uns auf den Wettbewerb.”
Sheldon van der Linde (#24 MOTUL BMW M4 GT3): „Kein gutes Qualifikationsrennen für uns. Natürlich würden wir lieber deutlich weiter vorne starten. Unser Job ist aktuell sicherzustellen, dass im Team alles glatt läuft. Für mich persönlich ist es das erste Rennen mit dem RLL-Team, ich lerne in diesen Tagen also alle kennen. Mein erstes Rennen mit BMW M Motorsport in Daytona bedeutet auch, dass es für mich noch eine Menge zu lernen gibt.“
Nick Yelloly (#24 MOTUL BMW M4 GT3): „Das Qualifikationsrennen hat uns gezeigt, wo wie im Moment stehen – und das ist nicht da, wo wir sein wollen. Jetzt müssen wir in den nächsten Tagen die Köpfe zusammenstecken. Generell ist es eine Freude, den BMW M4 GT3 zu fahren und mit dem BMW M Team RLL zu arbeiten. Jetzt müssen wir nur noch Speed finden.“
John Edwards (#25 MOTUL BMW M4 GT3): „Das Qualifikationsrennen ist nicht gut gelaufen, aber zum Glück gab es dafür keine Meisterschaftspunkte. Jetzt haben wir eine Woche Zeit, um die Köpfe runterzunehmen und uns auf das 24-Stunden-Rennen vorzubereiten. Dort zählt es.“
Connor De Phillippi (#25 MOTUL BMW M4 GT3): „Das ist natürlich nicht das Ergebnis, das wir wollten. Wir hatten einfach nicht das Paket, um die Top-Positionen anzugreifen. Hoffen wir, dass es nächstes Wochenende anders ist und wir in den Kampf eingreifen können.“
Jens Klingmann (#96 Turner Motorsport BMW M4 GT3): „Für uns lag der Fokus auf Set-up-Arbeit. Es ist wichtig, eine gute Balance zwischen Racing am Tag und in der Nacht zu haben. Es gibt mit dem neuen Auto immer noch viele Dinge zu lernen und zu entdecken. Ich denke, wir haben gute Fortschritte gemacht, und das Fahrzeug ist in einem guten Fenster. Es ist einfach zu fahren, was für ein 24-Stunden-Rennen wichtig ist. Jetzt müssen wir es nur noch schnell machen. Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Ziel schon bald erreichen werden.“
Foto: Daytona (USA), 20-23 January 2022. IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Daytona International Speedway, Roar before the 24, BMW M Team RLL, MOTUL BMW M4 GT3. (c) BMW AG