GrĂŒne Fraktion fordert Bauwende / Nachhaltiges und soziales Bauen im Fokus

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Die GrĂŒne Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt hat heute eine umfassende Novelle der Bauordnung vorgestellt. Ziel ist eine Bauwende, die Klimaschutz, Ressourcenschonung und soziale Gerechtigkeit gleichermaßen fördert.

„Wie wir heute bauen, prĂ€gt unsere StĂ€dte und Dörfer von morgen. Es ist Zeit, dass GebĂ€ude nicht lĂ€nger bloß Schutz bieten, sondern aktiv zur Lösung der Klimakrise beitragen“, betonte Cornelia LĂŒddemann (Foto) in ihrer Landtagsrede.

Die GrĂŒnen schlagen konkrete Maßnahmen vor: Verbindliche Photovoltaik-DĂ€cher bis 2028, BegrĂŒnung von DĂ€chern und Fassaden, Regenwassernutzung und Recyclingbaustoffe sollen Standard werden. Ab 30 StellplĂ€tzen ist die Überdachung von ParkplĂ€tzen mit Solaranlagen Pflicht. Der Parkplatz versorgt das GebĂ€ude mit Strom – so geht Effizienz!

Gleichzeitig soll Bauen gĂŒnstiger und flexibler gestaltet werden, etwa durch vereinfachte Regelungen fĂŒr Dachausbauten und den GebĂ€udetyp „E“, der Innovationen erleichtert.

„Ein lebendiges, nachhaltiges und soziales Wohnen ist machbar. Wir können HĂ€user schaffen, die Energie produzieren, LebensrĂ€ume fĂŒr Mensch und Natur bieten und MobilitĂ€t integrieren“, so LĂŒddemann. Neben ökologischen Aspekten stehen auch soziale Ziele im Vordergrund: FreiflĂ€chen als Begegnungsorte, barrierefreie und sichere FahrradabstellrĂ€ume sowie hitzeresistente Quartiere sind zentrale Elemente.

Die GrĂŒne Bauordnung sei ein notwendiger Schritt, um Klimaschutz – ein Staatsziel in Sachsen-Anhalt – endlich konkret umzusetzen.

LĂŒddemann: „Es liegt an uns, den Wandel zu gestalten. Die Klimakrise lĂ€sst uns keine Wahl.“

Text/Foto: Cornelia LĂŒddemann – Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am 21. November 2024