- WeatherTech Racing schließt auch zweiten IMSA-Lauf auf dem GTD-Pro-Podium ab
- Mercedes-AMG GT3 #32 von Team Korthoff Motorsports mit Top-10-Platzierung in GTD-Klasse
- Aufhängungsschaden beendet Rennen von Winward Racing nach eindrucksvoller Aufholjagd
Die Mercedes-AMG Customer Racing Teams haben beim zweiten Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship auf dem Sebring International Raceway eine überzeugende Leistung gezeigt. Durch nach dem Qualifying ausgesprochene Strafen mussten die drei Mercedes-AMG GT3 die 12 Hours of Sebring zunächst vom Ende der Startaufstellung aus in Angriff nehmen.
Unbeeindruckt von diesem Handicap nutzten sie die zahlreichen Full-Course-Yellow-Phasen, um früh mehrere Positionen gutzumachen. Maro Engel (GER), Jules Gounon (AND) und Daniel Juncadella (ESP) knüpften an ihren GTD-Pro-Sieg beim Rolex 24 At Daytona an und erreichten mit dem Mercedes-AMG GT3 #79 von WeatherTech Racing einen hervorragenden dritten Platz. Mit dem erneuten Klassenpodium verteidigte das Team die Gesamtführung in diesem Klassement.
Eine erfolgreiche Aufholjagd zeigte das Team Korthoff Motorsports in der GTD-Wertung: Mikaël Grenier (CAN), Kenton Koch und Mike Skeen (beide USA) fuhren mit dem Mercedes-AMG GT3 #32 von der 19. Startposition aus auf den zehnten Platz. Maro Engel und Kenton Koch gelang zudem die schnellste Rennrunde in ihrer jeweiligen Klasse. Indy Dontje (NED), Philip Ellis (SUI) und Russell Ward (USA) mussten das Rennen mit dem GT3 #57 von Winward Racing wegen eines unglücklichen Aufhängungsschadens in Führung liegend aufgeben.
Maro Engel, WeatherTech Racing #79
„Es ist großartig bei diesem Rennen auf dem Podium zu stehen. Trotzdem blicke ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das Rennen. Wir hatten die Möglichkeit zu gewinnen, durch die Full-Course-Yellow-Phasen hatten wir aber mit unserer Strategie nicht das nötige Glück. WeatherTech Racing hat uns ein gutes Auto hingestellt, Jules und Daniel sind stark gefahren. An einem anderen Tag wären wir wahrscheinlich mit einem noch besseren Ergebnis nach Hause gefahren.”
Daniel Juncadella, WeatherTech Racing #79
„Es war ein schwieriges Rennen mit vielen Gelbphasen und unberechenbaren Verhältnissen. So war es schwierig, das richtige Risiko einzuschätzen. Grundsätzlich war es aber ein gutes Rennen mit einem guten Ergebnis. Wenn man ein Auto zum Gewinnen hat und nicht ganz vorne steht, ist es trotzdem immer etwas enttäuschend. Eigentlich lief das Rennen auch in unsere Richtung, wir hatten die richtige Strategie. Am Ende war es ein Glücksspiel, das wir leider verloren haben. Trotzdem hat das Wochenende hier auf dieser besonderen Rennstrecke Spaß gemacht.”
Mikaël Grenier, Team Korthoff Motorsport #32
„Mit tut es leid für das Team, dass wir durch die Durchfahrtsstrafe am Ende ein besseres Ergebnis verpasst haben. Wir hatten ein superschnelles Auto und das Potenzial zu gewinnen. Ich wollte einfach alles versuchen, das hat leider nicht funktioniert. Jetzt müssen wir weiter arbeiten und es das nächste Mal besser machen. Es war erst mein zweites Rennen mit diesem Team. Die Strategie war gut, die Pitstops auch. Wir konnten es nur leider heute nicht in einen Sieg umsetzen. Der Mercedes-AMG GT3 war aber mal wieder sehr stark heute.“
Indy Dontje, Winward Racing #57
„Es war bis zu unserem Ausfall ein wirklich gutes Rennen. Der Mercedes-AMG GT3 war für die Strecke und die Bedingungen optimal. Deshalb haben wir sogar eine Durchfahrtsstrafe zu Beginn meines zweiten Stints überstanden und uns wieder an die Spitze gekämpft. Leider hatte Philip Ellis dann diese unglückliche Berührung, ein Kontakt von Felge zu Felge, wodurch die rechte Vorderradaufhängung gebrochen ist. Sehr schade, denn es ist schon das zweite Mal, dass wir keine Punkte geholt haben. Vielleicht können Russell und Philip in Long Beach das Ruder herumreißen. Ich werde auch alles dafür geben, wenn wir in Watkins Glen wieder zusammen fahren. Ich freue mich schon jetzt darauf.“
Foto: #32 Mercedes-AMG GT3, Team Korthoff Motorsports (c) Mercedes-Benz Group