In seiner aktuellen Morgenkolumne warnt Gunnar Schupelius vor einem wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands und kritisiert die Regierung für eine beispiellose Schuldenpolitik. Angesichts einer OECD-Prognose von nur 0,4 % Wachstum spricht er von einer „Katastrophe“ und sieht Deutschland wirtschaftlich „regelrecht abstürzen“. Gleichzeitig stellt er infrage, ob die Grundgesetzänderung zur Schuldenaufnahme demokratisch legitim sei, da sie noch mit den alten Mehrheiten vor der Wahl beschlossen wurde. Er bezeichnet das Vorgehen als „Trick“, um neue Kräfteverhältnisse zu umgehen. Zudem kritisiert er die Gewerkschaft Verdi für ihre Tarifforderungen und nennt insbesondere die geplanten drei zusätzlichen Urlaubstage für alle Beschäftigten unangemessen und finanziell nicht tragbar.
Auch außenpolitisch sorgt Schupelius für Diskussionen: Die jüngsten US-Militärschläge gegen Huthi-Milizen im Roten Meer begrüßt er als „Zeichen der Hoffnung“ und betont die Rolle der USA als einzige Macht, die Handelswege effektiv schützen könne. Die Huthis bezeichnet er als „Gangster“, die vom Iran gesteuert werden und gezielt westliche Interessen angreifen. Seine Aussagen über die deutsche Politik und Wirtschaft sowie seine deutliche Unterstützung für Donald Trumps Vorgehen gegen die Huthis dürften für kontroverse Debatten sorgen.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 18. März 2025