Bei der Kontrolle einer Luftfrachtsendung am 19. November 2022 stellten Zöllnerinnen und Zöllner sechs Kilogramm Amphetamin am Flughafen Leipzig/Halle sicher. Das Paket sollte von Italien nach Katar transportiert werden.
Laut Anmeldung enthielt das Paket mehrere dekorative Bilderrahmen. Diese wiesen jedoch ein ungewöhnlich hohes Gewicht auf. Die Beamtinnen und Beamten fĂŒhrten daraufhin einen Drogenwischtest an den Rahmen durch. Dieser reagierte positiv auf Amphetamine. Die Zöllnerinnen und Zöllner entschieden sich daraufhin, die Bilderrahmen zu öffnen. Dabei kam eine brĂ€unliche kristalline Substanz zum Vorschein. Ein mit spezieller Detektionstechnik durchgefĂŒhrter Test bestĂ€tigte schlieĂlich, dass es sich um 3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin, umgangssprachlich MDMA, handelte.
„Professionelle Schmuggler versuchen immer wieder, den Zoll mit neuen Verstecken zu tĂ€uschen. Dank unserer erfahrenen Kolleginnen und Kollegen und der uns zur VerfĂŒgung stehenden Technik sind wir aber auch auf solche FĂ€lle vorbereitet“, erklĂ€rte Maximilian Hempel, Pressesprecher des Hauptzollamts Dresden.
Die Zöllnerinnen und Zöllner beschlagnahmten das Paket samt Inhalt und leiteten ein Strafverfahren ein. Die weiteren Ermittlungen fĂŒhrt das Zollfahndungsamt Dresden.
Titelfoto: Bilderrahmen als Schmuggelversteck (c) Zoll
Foto 2: Amphetamin in Bilderrahmen eingearbeitet (c) Zoll