Dessau-RoĂlau. Sachsen-Anhalt fördert innovative Projekte, die Ă€lteren Menschen mit und ohne Hilfe- und Pflegebedarf ein eigenstĂ€ndiges und selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter ermöglichen. âDie meisten Menschen wĂŒnschen sich, im vertrauten Wohnumfeld Ă€lter zu werden. Unser Land setzt frische Impulse fĂŒr die altersgerechte Umgestaltung von Wohnquartieren, insbesondere im lĂ€ndlichen Raum. Angesichts der kreativen Angebote brauchen wir uns nicht zu verstecken. Die vielen guten Beispiele zeugen vom groĂen Engagement vieler Beteiligterâ, sagte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (Foto) heute auf einem Fachtag im Bauhaus in Dessau-RoĂlau. Organisiert wurde er von der Beratungsstelle fĂŒr kommunale Quartiersentwicklung in Sachsen-Anhalt (BEQISA) und der Stadt Dessau-RoĂlau.
Die Beratungsstelle unterstĂŒtzt im Rahmen des jĂ€hrlichen Förderaufrufs âMiteinander â fĂŒr ein lebenswertes Quartierâ landesweit maĂgeschneiderte Vorhaben und MaĂnahmen vor Ort. Diese tragen zur Verbesserung des Wohnens und der Wohnumgebung, der Versorgung, der sozialen Infrastruktur, der Technik/Digitalisierung im Alter und des Zusammenlebens der Menschen aller Generationen bei. Bislang wurden in Sachsen-Anhalt insgesamt 65 Projekte mit einem Volumen von mehr als einer Million Euro gefördert. âSei es barrierefreies Wohnen in einem Denkmalhof in Merseburg, eine Bibliothek mit Kleinkino in einer Scheune in Arendsee oder der Seniorencampus Dessau-RoĂlau: FĂŒr die Gestaltung von Quartieren gilt es, Orte zu schaffen, an denen Gemeinschaft gelebt werden kann. Ich bin zuversichtlich, dass die positiven Erfahrungen aus unseren bisherigen Projekten RĂŒckenwind fĂŒr eine kreative Quartiersentwicklung in unserem Land bieten werdenâ, so Ministerin Grimm-Benne.
Hintergrund:
BEQISA ist ein Projekt der Gesellschaft fĂŒr PrĂ€vention im Alter (PiA) e.V. und nahm im Oktober 2019 in Sachsen-Anhalt die Arbeit auf. Seitdem wird es vom Ministerium fĂŒr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert.
Text/Foto: Ministerium fĂŒr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung am 30. Oktober 2024