Haldensleben. Mehrfach angekĂŒndigt, startete nun der Service fĂŒr BĂŒrgerinnen und BĂŒrger, die in Haldensleben Teil der Energiewende sein und Geld sparen wollen: Das Solardach- und GrĂŒndachkataster der Stadt Haldensleben ist seit dem 2. Mai unter www.solare-stadt.de/haldensleben veröffentlicht und stellt die Eignung von DĂ€chern fĂŒr Photovoltaik,- Solarthermie oder GrĂŒndĂ€cher dar.
FĂŒr jedes GebĂ€ude in Haldensleben können EigentĂŒmerinnen und EigentĂŒmer auf schnell und einfach ermitteln, ob ihr Dach fĂŒr Photovoltaik oder Solarthermie (Erzeugung von Warmwasser) geeignet ist. Doch damit nicht genug: Neben der grundsĂ€tzlichen Eignung gibt das Kataster einen ersten Aufschluss darĂŒber, âwie sich das Ganze rechnetâ. Denn neben der ĂŒbersichtlichen Karte mit den farblich markierten Eignungen der DĂ€cher finden Nutzer Hintergrundinformationen und einen Wirtschaftlichkeitsrechner, durch den man anhand des eingegebenen Verbrauchs abschĂ€tzen kann, wie viel Strom sie mit einer Solaranlage einsparen bzw. erzeugen können.
Haldensleben ist in Sachsen-Anhalt eine der wenigen Kommunen, die diesen Service ĂŒberhaupt anbieten. ZusĂ€tzlich ist ein Handwerkerportal in die Seite integriert, in der sich einschlĂ€gige Unternehmen als potentielle Solardach-Errichter eintragen lassen können. Als weiteres âNebenproduktâ lĂ€sst sich auf der interaktiven Karte auch abfragen, welche DĂ€cher fĂŒr eine BegrĂŒnung grundsĂ€tzlich infrage kommen.
Foto: Haldenslebens Klimamanager, Lennart Victor, hat das Projekt Solarkataster vorangetrieben und ist der Ansprechpartner hierzu.
Text/Fotos: Stadt Haldensleben / Stefanie StirnweiĂ