Hardt: Sperrung der Deutschen Welle ein fatales Signal

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Ein weiterer RĂŒckschritt fĂŒr die Pressefreiheit in der TĂŒrkei

Die Internet-Angebote der Deutschen Welle in der TĂŒrkei sind seit Donnerstagabend gesperrt. Dazu erklĂ€rt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, JĂŒrgen Hardt (Foto):

„Die systematische Unterhöhlung der Pressefreiheit in der TĂŒrkei durch die Regierung von PrĂ€sident Erdogan hat in der Sperrung der Internetangebote der Deutschen Welle einen neuen Tiefpunkt erreicht. Die von der tĂŒrkischen Regierung geforderte Lizenzierung wĂ€re mit international anerkannten MaßstĂ€ben an die journalistische UnabhĂ€ngigkeit nicht vereinbar. In dieser EinschĂ€tzung stimmt die CDU/CSU-Bundestagsfraktion der Leitung der Deutschen Welle völlig zu.

Erdogan reiht die TĂŒrkei mit dieser Entscheidung ein in Staaten wie China, Nordkorea und Iran, deren BĂŒrger das Internet grundsĂ€tzlich nur so nutzen können, wie ihre Regierung es möchte. Die Zukunft der TĂŒrkei liegt aber an der Seite des Westens in Rechtstaatlichkeit, Freiheit, Demokratie und internationaler SolidaritĂ€t. Es steht zu hoffen, dass der PrĂ€sident der TĂŒrkei das auch noch erkennen wird.“

Foto (c) Katja-Julia Fischer