Telefonsprechstunde statt Patientenakademie: Chefarzt der Klinik fĂŒr Innere Medizin Dr. med. Kolfenbach informiert am 8. Dezember in der Zeit von 15 bis 17 Uhr unter Tel.: (03921) 96-3103 ĂŒber Diagnostik und Therapien zu Darmkrebs.
Darmkrebs, genauer Dickdarmkrebs, gehört zu den hĂ€ufigsten Krebsarten in den westlichen LĂ€ndern. Allein in Deutschland erkranken jĂ€hrlich rund 65.000 Menschen an einem bösartigen Darmtumor, rund 25.000 sterben daran. Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko einer bösartigen VerĂ€nderung der Darmschleimhaut, meist spĂŒren Betroffene zu Beginn der Erkrankung nichts. âDie Erkrankung entwickelt sich schleichend und wird daher oft erst spĂ€t erkannt. Daher ist es besonders wichtig, mögliche Warnzeichen ernst zu nehmen und zur Darmkrebsvorsorge zu gehenâ, erklĂ€rt Dr. med. Sven Kolfenbach, Chefarzt der Klinik fĂŒr Innere Medizin. Um Darmkrebs zu verhindern, sollten MĂ€nner und Frauen spĂ€testens ab dem 50. bzw. 55. Lebensjahr zur FrĂŒherkennung gehen. âBesteht ein familiĂ€res bzw. genetisches Risiko fĂŒr Darmkrebs, ist die Vorsorge bereits frĂŒher ratsamâ, empfiehlt der erfahrene Gastroenterologe.
Vorsorge und FrĂŒherkennung sind bei Darmkrebs besonders wichtig
Eine Darmspiegelung ermöglicht den Experten die frĂŒhzeitige Erkennung bösartiger VerĂ€nderungen der Darmschleimhaut. âMithilfe moderner Endoskope können wir in hochauflösender QualitĂ€t und besonders schonend Polypen, die eine Vorstufe von Darmkrebs darstellen, erkennen und frĂŒhzeitig behandelnâ, so Dr. Kolfenbach weiter. Angst vor einer Darmspiegelung braucht niemand zu haben, beruhigt der Chefarzt: âEs besteht die Möglichkeit die Untersuchung unter Kurznarkose durchzufĂŒhren. Patienten werden diese dann im wahrsten Sinn des Wortes verschlafen.â
Diagnose Darmkrebs: Was nun?
Wie es nach der Diagnose Darmkrebs weitergeht, hĂ€ngt unter anderem vom Stadium der Erkrankung ab. âFĂŒr jeden Erkrankten entwickeln wir eine maĂgeschneiderte Therapieâ, sagt Dr. Kolfenbach. DafĂŒr beraten Experten aller an der Krebstherapie beteiligten Fachgruppen gemeinsam in einer interdisziplinĂ€ren Tumorkonferenz, welche Verfahren im Einzelfall sinnvoll sind und wie sie kombiniert werden sollten. Ist eine Operation zur Entfernung von erkranktem Gewebe notwendig, erfolgt der Eingriff meist minimalinvasiv. âBei dieser auch âSchlĂŒssellochchirurgieâ genannten Methode operieren wir dank kleinster Hautschnitte mit geringsten Belastungen fĂŒr unsere Patienten und können den betroffenen Darmabschnitt optimal operativ behandelnâ, erklĂ€rt der Mediziner. In der Helios Klinik Jerichower Land arbeitet ein erfahrenes interdisziplinĂ€res Team aus Gastroenterologen, Viszeralchirurgen und AnĂ€sthesisten Hand in Hand bei der Versorgung von Patienten mit Dickdarmkrebs zusammen.
Die Telefonsprechstunde am 8. Dezember in der Zeit von 15 bis 17 Uhr unter Tel.: (03921) 96-3103 ist kostenfrei.
Titelfoto: Telefonsprechstunde statt Patientenakademie mit Dr. med. Sven Kolfenbach
Fotocredit: Thomas OberlÀnder, Helios Kliniken GmbH