Steigenden Energiekosten, hohe Mieten und viel zu geringe Löhnen treffen sowohl in der Pandemie, aber auch vorher schon die Menschen besonders hart, die oft in lebensrelevanten Berufen arbeiten und zeitgleich auch noch die Sorgearbeit verrichten mĂŒssen. In der Mehrheit sind dies Frauen. Und trotzdem gilt nach wie vor: Frauen leisten mehr fĂŒr weniger.
Zum Equal Pay Day am 7. MÀrz 2022 erklÀrt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Susanne Hennig-Wellsow:
»In diesem Jahr fallen der Equal Pay Day und der Internationale Frauentag fast auf den gleichen Tag. Frauen verdienen im Jahr 2022 immer noch 18 Prozent weniger als MĂ€nner, sie arbeiten hĂ€ufiger in Teilzeit und im Niedriglohnsektor. Das schlĂ€gt sich auch auf die Rente nieder. Altersarmut ist in Deutschland weiblich. DafĂŒr gibt es keine Rechtfertigung. Im Gegenteil, es muss sich endlich Ă€ndern. Wir brauchen ein verbindliches Entgeltgleichheitsgesetz und die nötigen Kontrollen, um es auch tatsĂ€chlich durchzusetzen.«
Zum darauf stattfindenden Frauenkampftag am 8. MÀrz erklÀrt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Janine Wissler:
»Wir unterstĂŒtzen den Einsatz der Gewerkschaften fĂŒr flĂ€chendeckende und gerechte TarifvertrĂ€ge. Sie sind ein wichtiger Baustein im Kampf gegen die Lohnungleichheit. Aktuell befinden sich die Angestellten im Sozial- und Erziehungsdienst in Tarifverhandlungen. Sie haben in den letzten zwei Jahren der Pandemie den Laden am Laufen gehalten und dabei oftmals die eigene Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Ihre Arbeit hat lĂ€ngst mehr Anerkennung verdient. Ăber 80 Prozent der BeschĂ€ftigten sind Frauen. Wir unterstĂŒtzen ihre Forderungen nach mehr Personal und höheren Löhnen und ihren Streiktag am 8. MĂ€rz. Frauenarbeit ist mehr wert.«
Foto (c) Partei DIE LINKE