Die Geschichte des Hotels Le Bristol ist eng verbunden mit dem Schicksal seines GrĂŒnders. Hippolyte Jammet musste wĂ€hrend der 30er und -40er Jahre viele RĂŒckschlĂ€ge ertragen, bevor er das erreichte, wovon er immer trĂ€umte: eines der besten Hotels in Paris zu schaffen. Bis heute gehört das Bristol zu den ersten Adressen, wegen seiner Diskretion auch „Hotel des Schweigens“ genannt.
Das Pariser Hotel Le Bristol ist eng verbunden mit dem Schicksal seines GrĂŒnders Hippolyte Jammet und der Geschichte der Stadt. An der Rue du Faubourg Saint-HonorĂ©, in unmittelbarer NĂ€he zum politischen Machtzentrum Frankreichs, eröffnet Hippolyte Jammet im April 1925 das erste Luxushotel von Paris. Absolute Diskretion ist von Anfang an sein Credo. Nichts darf nach auĂen dringen. Das gilt sowohl fĂŒr Stars wie Josephine Baker, die den Charleston in die Tanzlokale der Stadt bringt und im Le Bristol logiert, als auch fĂŒr GĂ€ste, fĂŒr die dieser Mantel des Schweigens ĂŒberlebenswichtig ist. So hĂ€lt Hippolyte Jammet wĂ€hrend des Zweiten Weltkriegs den jĂŒdischen Architekten Leo Lerman in Zimmer 106 versteckt.
Vor der Nase der Besatzer und dennoch fĂŒr sie unsichtbar renoviert er groĂe Teile des Hotels, so dass es nach dem Krieg in nahezu perfektem Zustand ist. Die Dokumentation aus der vierteiligen Reihe âHotel-Legendenâ erzĂ€hlt Geschichte und Geschichten dieses Grandhotels, dessen Diskretion auch Konrad Adenauer, Queen Elizabeth, Angela Merkel oder Leonardo DiCaprio schĂ€tzten und schĂ€tzen. Die Regisseurin Susanne Brand begibt sich in ihrem Film auf die Spuren des HotelgrĂŒnders und sprach mit Pierre Jammet, dem Sohn von Hippolyte, kurz vor seinem Tod ĂŒber die schicksalhaften Jahre seines ersten Zuhauses â dem Hotel Le Bristol in Paris.
Laufzeit: 55 Minuten
Genre: Reisereportage, D 2020
Regie: Susanne Brand
Folge: 1
FSK: 6
Film:
VerfĂŒgbar: Vom 12/02/2023 bis 13/03/2023