Der Materialmangel in der deutschen Industrie hat sich im Januar etwas entspannt. 67,3 Prozent der Firmen berichteten ĂŒber EngpĂ€sse und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen. Im Dezember waren es noch 81,9 Prozent. Dies geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. âTrotz dieser Entwicklung bleiben viele Sorgenfalten bei den Unternehmenâ, sagt der Leiter der ifo Umfragen, Klaus Wohlrabe. âEs ist noch nicht abzusehen, ob dies eine Trendwende ist.â
Weiterhin angespannt ist die Situation bei den Herstellern von elektrischen AusrĂŒstungen. Dort sank der Anteil nur leicht von 93,8 auf 89,6 Prozent. Ăhnliches gilt fĂŒr den Maschinenbau, wo 80,6 Prozent der Unternehmen von Problemen berichten, nach 91,0 Prozent im Dezember sowie fĂŒr die Autoindustrie mit 77,9 Prozent, nach 92,9 Prozent. Die Hersteller von Bekleidung hingegen haben deutlich weniger Probleme mit ihrer Lieferkette als im Vormonat. Dort fiel der Wert von 87,0 auf 44,6 Prozent. Die GetrĂ€nkehersteller berichten sogar nur noch zu 12 Prozent von Behinderungen. âDie leichte Entspannung gibt Unternehmen die Chance, ihre hohen AuftragsbestĂ€nde abzuarbeiten und ihre Produktion zu steigernâ, ergĂ€nzt Wohlrabe.
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