Magdeburg. Erstmals seit Februar 2022 lag die Teuerung in Sachsen-Anhalt im August 2023 wieder unter 6,0 %.
Wie das Statistische Landesamt heute mitteilt, stieg die Inflation auf einen Stand von 117,9 an und war damit um 0,1 % höher als im Juli 2023.
Mit einem Anstieg um durchschnittlich 8,8 % zum Vorjahr waren Nahrungsmittel und alkoholfreie GetrĂ€nke weiterhin die preistreibenden Artikel. Besonders stark stiegen hier seit August 2022 Zucker (+78,3 %), Olivenöl (+49,2 %), SoĂen, WĂŒrzen und WĂŒrzmittel (+33,0 %) und Frucht- und GemĂŒsesĂ€fte (+24,6 %). GĂŒnstiger als vor einem Jahr konnte Butter erworben werden (-31,2 %), ebenso wie Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ăhnliches (-19,0 %).
Die Preise fĂŒr âAndere Waren und Dienstleistungenâ stiegen, wie in den vergangenen Monaten, mit 8,8 % ebenfalls ĂŒberdurchschnittlich an. Dienstleistungen der hĂ€uslichen Alten- und Behindertenpflege wurden im Jahresvergleich durchschnittlich 23,6 % teurer und Versicherungsdienstleistungen fĂŒr private Verkehrsmittel kosteten 15,9 % mehr.
Im Vergleich zum Juli 2023 stiegen die Preise in der Hauptgruppe Verkehr ĂŒberdurchschnittlich an (+0,8 %). So stiegen die Kraftstoffpreise binnen Monatsfrist um 4,2 % an. Dabei mussten DieselfahrzeugfĂŒhrende durchschnittlich 7,2 % mehr zahlen. FĂŒr Fahrende von benzinbetriebenen Fahrzeugen wurde das Tanken um 3,3 % teurer.
GĂŒnstiger als noch im Vormonat konnte man in Sachsen-Anhalts Hotels, Gasthöfen u. Ă. ĂŒbernachten, die Preise sanken durchschnittlich um 1,7 %. Des Weiteren wurden Obst (-1,4 %) und GemĂŒse (-3,2 %) preiswerter angeboten. Insbesondere Weintrauben (-12,6 %), Paprika (-12,5 %), Kopfsalat oder Eisbergsalat (-11,7 %) sowie Lauch oder Sellerie (-7,5 %) wurden erschwinglicher.
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