Intel-Ansiedlung: Landesverwaltungsamt genehmigt geänderten Flächennutzungsplan

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Magdeburg. Unter der Leitung des Landesverwaltungsamtes hat heute der Scoping Termin zur Ansiedelung des Chipherstellers Intel stattgefunden. Dieser dient der Vorbereitung des umfangreichen und komplexen immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens. 37 Vertreterinnen und Vertreter des Unternehmens, des Landesverwaltungsamtes und der Stadt Magdeburg berieten zu verschiedenen Punkten wie beispielsweise Naturschutz, Bodenschutz, Abfallrecht, Wasser und Abwasser, Störfallvorsorge sowie die komplexen Themen rund um den Immissionsschutz, die im Genehmigungsverfahren relevant werden.

Auch bauordnungs- und bauplanungsrechtliche Aspekte wurden diskutiert. In diesem Zusammenhang hatte das Landesverwaltungsamt bereits im Vorfeld der Beratung eine notwendige Änderung des Flächennutzungsplanes für das für die Ansiedlung vorgesehene Baugebiet geprüft und genehmigt.

Am 28. Juni hatte die Stadt Magdeburg beim Landesverwaltungsamt einen Antrag gestellt, das ehemals als landwirtschaftliche Nutzfläche ausgewiesene Gebiet „Am Eulenberg“ in eine gewerbliche Fläche umzuwidmen, auf welcher ein Industrie- und/oder Gewerbegebiet entwickelt und somit die Halbleiterfabrik gebaut werden kann.

„Das Landesverwaltungsamt hat den Antrag der Stadt Magdeburg gestern genehmigt. Somit ist die bauplanungsrechtliche Voraussetzung für die Intel-Ansiedlung am „Eulenberg“ geschaffen.

Der heutige Scoping Termin ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Realisierung des Projektes.“, erklärte Michael Zorn im Nachgang der Konferenz. Michael Zorn leitet im Landesverwaltungsamt das Immissionsschutzreferat und steht der Intel-Arbeitsgruppe vor, die das Genehmigungsverfahren realisieren wird.

Foto © Intel Corporation