Interaktive Website bietet transparenten Einblick in Verwaltungshandeln

Veröffentlicht in: Heute in Sachsen-Anhalt | 0

Magdeburg. Seit heute ist der aktuelle Raumbeobachtungsbericht fĂŒr Sachsen-Anhalt online. „Wir wollen die Möglichkeiten der Digitalisierung noch stĂ€rker nutzen, um unsere Arbeit fĂŒr die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger transparenter zu machen,“ erklĂ€rte die Ministerin fĂŒr Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Lydia HĂŒskens (Foto), in Magdeburg nach der Kabinettssitzung wo der neue Bericht vorgestellt wurde. „Hier werden bisher nur schwer zugĂ€ngliche Daten anschaulich prĂ€sentiert, wodurch die Entwicklung im Land fĂŒr die Menschen greifbarer wird“, betonte die Ministerin.

Anhand der Landes-, Regional- und der Bauleitplanung eröffnet der Bericht schwerpunktmĂ€ĂŸig Einblicke in die Steuerung der FlĂ€chennutzung, bei der aufgrund zunehmender Verknappung von FlĂ€chen immer öfter Zielkonflikte zwischen der Landwirtschaft, dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der gewerblichen Nutzung auftreten. Hierzu können bis auf jeden Landkreis, teilweise sogar bis auf jede Gemeinde heruntergebrochen, tagesaktuelle Informationen, wie etwa FlĂ€cheninanspruchnahmen oder sich abzeichnende Bedarfe abgerufen werden. Der Raumbeobachtungsbericht liefert außerdem hochprĂ€zise Informationen ĂŒber die Erreichbarkeiten, insbesondere im lĂ€ndlichen Raum. Dessen Anziehungskraft fĂŒr ansiedlungswillige Familien oder auch Unternehmen wird nicht zuletzt von der verkehrlichen Anbindung und vorhandenen ÖPNV-Angeboten bestimmt.

Nach den Worten der Ministerin steht der Bericht erstmals als interaktive Website in Form einer sogenannten Story Map zur VerfĂŒgung. Diese innovative Anwendung solle Verwaltungshandeln nachvollziehbar machen, nicht zuletzt aber auch mehr Vertrauen in die Arbeit der Verwaltung schaffen, hob HĂŒskens eines ihrer wichtigsten Anliegen hervor.

„Visualisierungen, wie interaktive Dashboards und Karten-Sliders, stellen die fĂŒr den Laien oftmals als zu sperrig empfundenen Informationen verstĂ€ndlich dar“, sagte die Ministerin. Dies ermögliche es Fachleuten und der breiten Öffentlichkeit gleichermaßen, komplexe ZusammenhĂ€nge und Entwicklungen besser zu verstehen. „Ich wĂŒnsche mir, dass dieses neue Format auch Signalwirkung fĂŒr kĂŒnftige Berichte der Landesverwaltung entfaltet“, sagte Lydia HĂŒskens abschließend.

Information:

Über die Ergebnisse der Raumbeobachtung, insbesondere ĂŒber den Stand der Verwirklichung des Landesentwicklungsplanes, ist nach § 20 Landesentwicklungsgesetz der Landtag mindestens in jedem zweiten Kalenderjahr zu unterrichten. Der jetzt vorgestellte Bericht kann unter www.lsaurl.de/rbb2023 eingesehen werden.

Text/Foto: Staatskanzlei und Ministerium fĂŒr Kultur am 20. Februar 2024