Magdeburg/ST. Die Bekämpfung von Jugendkriminalität ist von zentraler Bedeutung für die Sicherheit und den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft. Das Kabinett hat heute die Einrichtung einer interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) beschlossen, um ressortübergreifende Ansätze für die Verhütung und Bekämpfung von Jugendkriminalität zu entwickeln. Ziel ist es, die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen bis zum Jahreswechsel 2025/2026 in der IMAG abzuschließen.
Um der Entstehung und Verfestigung krimineller Verhaltensweisen von Jugendlichen entgegenzuwirken sowie bereits straffällig gewordene Jugendliche sozial zu reintegrieren, bedarf es eines ganzheitlichen strategischen Vorgehens. Unter der Federführung des Ministeriums für Inneres und Sport wird es deshalb eine ressortübergreifende Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sowie dem Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz geben, um Jugendkriminalität erfolgreich begegnen zu können. Die kommunalen Spitzenverbände sollen zur Mitwirkung eingeladen werden.
Quelle: Staatskanzlei und Ministerium für Kultur am 18. März 2025
Symbolfoto: Schlägerei unter Jugendlichen / Quelle: www.polizei-beratung.de