Schafft er es doch wieder? Der Einfluss Donald Trumps auf das politische Washington zeigt sich bereits jetzt: In den USA ist der Versuch der Demokraten, ein milliardenschweres Hilfspaket für die Ukraine und Israel auf den Weg zu bringen, erneut gescheitert. Die Republikaner blockierten einen entsprechenden Gesetzesentwurf – auch auf Druck des ehemaligen US-Präsidenten. Viele deuten das als einen Vorgeschmack darauf, was den Westen erwarten könnte, sollte Donald Trump wieder ins Weiße Haus einziehen.
Um die transatlantische Zusammenarbeit geht es auch beim Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz mit US-Präsident Joe Biden. Doch während sich Europa sorgt, dass es die Unterstützung der Ukraine künftig allein stemmen muss und auch in sonstigen Sicherheitsfragen nicht mehr auf Washington wird zählen können, dürfte Putin genau darauf spekulieren. Der russische Präsident und sein chinesischer Kollege Xi Jinping haben diese Woche ihren Schulterschluss bekräftigt, sich wechselseitige Unterstützung zugesagt und Kritik an den USA geübt.
Was käme bei einem Wahlsieg Donald Trumps auf den Westen zu? Wie könnte es mit einem über 80jährigen Joe Biden als Präsidenten weitergehen? Wie blicken Moskau und Peking auf das Rennen um das Weiße Haus?
Anke Plättner diskutiert mit:
- Erik Kirschbaum, US-amerikanischer Journalist
- Helga Schmidt, Leiterin des Brüsseler ARD- Hörfunk Studios
- Andrey Gurkov, Russische Redaktion, Deutsche Welle
- Shi Ming, freier Journalist und Publizist
Text/Foto: phoenix-Kommunikation
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