Investitionen für die städtischen Kliniken in Dessau und Magdeburg freigegeben / Schmidt: Besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet

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Der Finanzausschuss des Landtages von Sachsen-Anhalt hat in seiner heutigen Sitzung wichtige Investitionen für die städtischen Kliniken in Dessau und Magdeburg freigegeben. Im Mai dieses Jahres hatte bereits der Gesundheits- und Sozialausschuss grünes Licht gegeben. Die Maßnahmen umfassen sowohl den Bau eines neuen Notfallzentrums in Magdeburg als auch den Neubau eines Instituts- und Lehrgebäudes in Dessau.

Andreas Schmidt (Foto), finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt dazu: „Diese Investitionen sind ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung einer hochwertigen Gesundheitsversorgung in Sachsen-Anhalt. Das neue Notfallzentrum in Magdeburg und das Instituts- und Lehrgebäude in Dessau werden nicht nur die Kapazitäten und die Qualität der medizinischen Versorgung verbessern, sondern auch dazu beitragen, dass unsere Kliniken besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet sind. Diese Beschlüsse sind ein deutliches Signal für die Unterstützung und Weiterentwicklung der medizinischen Infrastruktur in Sachsen-Anhalt und verdeutlichen das Engagement des Landes für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung.“

Details der Investitionsvorhaben

Klinikum Magdeburg: Errichtung eines intersektoralen Notfallzentrums

Gesamtkosten: 29,5 Millionen Euro

Finanzierung:

  • 25,5 Millionen Euro für die zentrale Notaufnahme mit Ersteinschätzung und Infektionsabteilung (7,9 Millionen Euro aus dem Corona-Sondervermögen, 17,6 Millionen Euro aus Landesmitteln)
  • 4,0 Millionen Euro für die Einrichtung einer Beobachtungsstation und einen Ambulanzbereich aus Eigenmitteln des Klinikums Magdeburg

Klinikum Dessau: Neubau eines Instituts- und Lehrgebäudes

Gesamtkosten: 30 Millionen Euro

Finanzierung:

  • 7,5 Millionen Euro für die Pflegeschule einschließlich Skills Lab über den Strukturfonds II (3,75 Millionen Euro Bundesmittel und 3,75 Millionen Euro Landesmittel)
  • 22,5 Millionen Euro für das Institut für Pathologie und Klinische Chemie aus Landesmitteln
  • Zusätzliche Finanzierung aus Eigenmitteln

    Quelle: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 20. Juni 2024

    Foto (c) Susie Knoll