Investitionen Uniklinik Magdeburg / Grube: Blockadehaltung muss aufgebrochen werden

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Magdeburg. Die SPD-Fraktion spricht sich entschieden gegen die von der FDP-Fraktion geforderte ZurĂŒckstellung der BauplĂ€ne am UniversitĂ€tsklinikum Magdeburg aus. „Die InvestitionsplĂ€ne sind essenziell, um die QualitĂ€t der medizinischen Versorgung, Forschung und Lehre am Standort Magdeburg nachhaltig zu verbessern“, erklĂ€rt Falko Grube (Foto), Sprecher fĂŒr Infrastruktur.

WÀhrend der gestrigen Fraktionssitzung hatte die SPD-Fraktion zur Erörterung der Vorhaben sowohl Finanzminister Michael Richter als auch den kaufmÀnnischen Direktor der UniversitÀtsklinik Magdeburg, Marco Bohn zu Gast.

„Die Forderung der FDP nach einer Verzögerung dieses zukunftsweisenden Projekts ist nichts weiter als eine unangemessene Blockadetaktik, die weder den BedĂŒrfnissen der Patienten, noch den Anforderungen eines modernen Gesundheits- und Wissenschaftssystems gerecht wird“, fĂŒgt Grube hinzu.

Die SPD-Landtagsfraktion betont, dass eine Verzögerung des Bauprojekts zu weiteren unnötigen Kosten fĂŒhren und die medizinische sowie akademische Versorgung in der Region beeintrĂ€chtigen wĂŒrde. Die UniversitĂ€tsklinika in Magdeburg und Halle sind zentrale SĂ€ulen der gesundheitlichen Versorgung sowie der medizinischen Forschung und Ausbildung in Sachsen-Anhalt.

Die Fraktionsvorsitzende Katja PĂ€hle ergĂ€nzt: „Wir brauchen beides: die schnelle, wohnortnahe Versorgung in KrankenhĂ€usern auch im lĂ€ndlichen Raum und die Spitzenmedizin an beiden Unikliniken. In beides muss investiert werden, und fĂŒr beides sind die Planungen lĂ€ngst auf dem Weg. Jetzt gibt es ein schlĂŒssiges Konzept fĂŒr Magdeburg, deshalb sollte die Finanzierung nicht angehalten werden. Aber auch die SPD hat eine klare Bedingung: Das Kreditfinanzierungsmodell fĂŒr Magdeburg darf weder die geplanten Baumaßnahmen in Halle gefĂ€hrden noch die nötigen Investitionen an den anderen Krankenhausstandorten. Beides muss auch fĂŒr die Zukunft abgesichert werden.“

Text/Foto: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt / René Wölfer