ITALIEN: Seilbahn-Drama bei Neapel! Mindestens vier Tote bei Gondel-Absturz – Ursache noch unklar!

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Nach dem SeilbahnunglĂŒck mit mindestens vier Todesopfern in der NĂ€he der sĂŒditalienischen Großstadt Neapel ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft. Damit soll geklĂ€rt werden, wie die Gondel am 1.131 Meter hohen Berg Monte Faito kurz vor Erreichen des Aussichtspunktes in die Tiefe stĂŒrzen konnte. Die Todesopfer im Alter zwischen 25 und 59 Jahren kommen aus England, Italien und Israel. Ein weiterer Urlauber liegt mit lebensgefĂ€hrlichen Verletzungen im Krankenhaus.

Das UnglĂŒck hatte sich am GrĂŒndonnerstag kurz nach 15.00 Uhr ereignet. Nach bisherigem Erkenntnisstand riss ein Kabel, kurz bevor die mit fĂŒnf Menschen besetzte Gondel die Bergstation erreichte. Die Seilbahn fĂŒhrt seit 1952 auf etwa drei Kilometern LĂ€nge aus der Ortschaft Castellammare di Stabia auf den Berg. Von dort hat man einen vielgepriesenen Panoramablick auf den Golf von Neapel samt Vulkan Vesuv und auf Inseln wie Capri.

Andere Urlauber können gerettet werden

Die Gondeln bieten Platz fĂŒr bis zu 35 Touristen. Zum Zeitpunkt des UnglĂŒcks war die Sicht jedoch schlecht, sodass nach Angaben der Betreibergesellschaft EAV nur vier Touristen und ein Mann vom Personal darin saßen.

Nach ersten Ermittlungen raste die Gondel mehrere hundert Meter nach unten und stĂŒrzte schließlich in die Tiefe. Der genaue Hergang muss aber noch geklĂ€rt werden. Dem BĂŒrgermeister von Castellamare di Stabia, Luigi Vicinanza, zufolge funktionierte die Notbremse nicht.

Die abgestĂŒrzte Gondel mit den Todesopfern wurde dann im GestrĂŒpp gefunden. Bei dem lebensgefĂ€hrlich verletzten Touristen handelt es sich um einen 30 Jahren alten Israeli. Seine Frau wurde bei dem UnglĂŒck getötet. Bei einer anderen Gondel, die auf dem Weg nach unten war, funktionierte die Notbremse. Etwa ein Dutzend AusflĂŒgler verbrachten lĂ€ngere Zeit in Angst, konnten dann aber mit Seilen und einer Winde gerettet werden.

Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 18. April 2025