Magdeburg. „Verursacht durch den Menschen sind weltweit zunehmend natürliche Lebensräume zerstört, führen Klimawandel und Umweltverschmutzung zu rapiden Arten- und Lebensraumverlusten“, erklärt Zoogeschäftsführer Dirk Wilke. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft aktuell fast 37.500 Tier- und Pflanzenarten als bedroht ein. Grund genug, die Kernaufgabe des Zoos – den Artenschutz – stärker in den Fokus zu rücken und sich stärker zu engagieren getreu dem Motto “Artenschutz weltweit vor Ort”.
Derzeit unterstützt der Zoo Magdeburg den Erhalt bedrohter Arten durch die Beteiligung an 45 EAZA Ex-situ Programmen (EEPs), darunter für viele stark gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Arten wie Westafrikanischer Schimpanse, Spitzmaulnashorn, Afrikanischer Elefant, Blaulatzara, Roter Panda und einige südamerikanische Krallenaffenarten.
Gemeinsam mit der Unterstützung der Zoobesucher möchte der Zoo verstärkt Artenschutzprojekte im natürlichen Lebensraum, also in situ, weltweit und vor Ort fördern.
Ab sofort können die Zoobesucher beim Kauf des Erwachsenentickets freiwillig einen Artenschutz-Euro bezahlen und damit aktiv einen Beitrag für den Artenschutz leisten. Jeder unterstützt damit direkt den Erhalt der gefährdeten Arten und ihrer Lebensräume, denn die Einnahmen kommen zu 100 Prozent den derzeit sechs Artenschutzprojekten des Zoos zugute.
Der Artenschutz-Euro fließt in folgende Projekte:
-> Zoo Magdeburg – Wildtierauswilderungsstation
-> Armonia Conservation Organisation
Foto: Kleiner Panda Nachwuchs (c) Ina Sporleder