Studentische Angehörige und sonstige Aktivisten der Gruppe „End Fossil. Occupy Halle.“ haben am Montag das Auditorium maximum, den größten Hörsaal der Universität Halle, besetzt. Die Gruppe hat einen langen Forderungskatalog veröffentlicht, der nicht nur die üblichen Forderungen nach einem Ende der fossilen Wirtschaft, sondern auch Forderungen nach einer klimaideologischen Neuausrichtung von Forschung und Lehre enthält.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider (Foto), Sprecher der AfD-Landtagsfraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Der Fanatismus dieser Klimasekte treibt immer neue Blüten. Nachdem sie unsere Straßen blockiert haben, machen sie sich jetzt an die Hörsäle der Universitäten. Ihre Forderungen sind von gefährlicher Radikalität. Sie fordern nicht nur wie bislang üblich den Ausstieg aus fossiler Energieerzeugung, sondern wollen auch die universitären Lehrpläne umgestalten! Lehrinhalte sollen ‚auf ihre Kompatibilität mit der Umsetzung von Klimagerechtigkeit‘ überprüft werden, wobei ‚nicht kompatible Inhalte … gestrichen werden‘ sollen.
Im Klartext: Lehre und Forschung sollen nach den Maßnahmen der CO2-Ideologie zensiert, die Wissenschaftsfreiheit soll auf dem Altar des Klimafanatismus geschlachtet werden. Die Universität muss sich gegen diesen Ungeist mit aller Härte zur Wehr setzen. Claudia Becker, die Rektorin der Universität Halle, will mit den Aktivisten in Gespräche treten. Das wäre genau das falsche Signal. Die AfD-Fraktion fordert: Keine Verhandlungen! Der Hörsaal muss sofort geräumt werden!“
Foto/Text (c) AfD