Thilo Sarrazin kritisiert im Gespräch mit der WELT die aktuelle Verhandlungstaktik der CDU/CSU im Ringen um eine Regierungsbildung. Der ehemalige SPD-Finanzsenator sieht im frühen Zugeständnis bei der Schuldenbremse einen strategischen Fehler – die Union habe sich damit selbst geschwächt. Auch die SPD nimmt Sarrazin ins Visier: Sie verweigere Reformen und nutze ihre Machtposition taktisch aus. Die Folge sei ein politisches Patt ohne echte Reformbereitschaft – mit Konsequenzen für das Vertrauen der Wähler und die Stabilität des Parteiensystems.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 07. April 2025