Magdeburg (ots) – Nach mehrmaligen erfolglosen Ausrufen im Zug wurde am 1. August 2022 gegen 17:30 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über ein herrenloses Gepäckstück in einem Regionalexpress, aus Richtung Burg kommend, informiert.
Unverzüglich begab sich eine Streife zum Bahnsteig acht des Magdeburger Hauptbahnhofes, an dem der Regionalex-press fünf Minuten später einfuhr. Sofort wurde das Zugabteil geräumt und abgesperrt. Da die Befragungen nach dem Eigentümer erfolglos blieben, wurde ein Diensthundeführer mit einem Sprengstoffspürhund der Bundespolizei angefordert. Nachdem der vierbeinige Kollege kein sprengstofftypisches Anzeigeverhalten bei der Absuche des schwarzen Stoffkoffers zeigte, wurde dieser als ungefährlich eingestuft und geöffnet. Darin befanden sich Kleidungsstücke und ein elektronisches Pulsmessgerät, jedoch keinerlei Hinweise zur Feststellung des Besitzers. Das Gepäckstück wurde dem Fundbüro am Hauptbahnhof Magdeburg übergeben.
Da es immer wieder zu derartig gelagerten Sachverhalten kommt, appelliert die Bundespolizei erneut an alle Fahrgäste, das eigene Reisegepäck ständig im Blick zu behalten, bei sich zu führen und ganz besonders darauf zu achten. Neben einen möglichen Gepäckdiebstahl kann es sonst, wie im aktuellen Fall beschrieben, zu einem Polizeieinsatz unter finanzieller Regressnahme des Verursachers kommen.
Symbolfoto/Bundespolizei: Sprengstoffspürhund Yukon im Einsatz