Die Verschuldung der kommunalen Kernhaushalte des Landes Sachsen-Anhalt lag am Ende des I. Quartals 2022 bei 2 781 Mill. EUR.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entsprach das einem Anstieg um 74 Mill. EUR bzw. 2,7 % gegenĂŒber dem vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt.
Die kreisfreien StĂ€dte verzeichneten am Ende des I. Quartals 2022 einen Schuldenstand von 867 Mill. EUR. Dies entsprach einem Anstieg um 14,4 % oder 109 Mill. EUR gegenĂŒber dem 31. MĂ€rz des Vorjahres. Dabei war bei den Krediten fĂŒr Investitionen ein Anstieg um 22,7 % bzw. 72 Mill. EUR zu verzeichnen. Die Kredite zur LiquiditĂ€tssicherung stiegen im gleichen Zeitraum um 8,4 % bzw. 37 Mill. EUR.
Die Schulden der Landkreise sanken zum Ende des I. Quartals 2022 gegenĂŒber dem I. Quartal 2021 um 2 Mill. EUR. Das ist ein RĂŒckgang um 0,3 % auf jetzt 603 Mill. EUR. Dabei wurden die Kredite fĂŒr Investitionen um 6 Mill. EUR bzw. 1,7 % reduziert. Die Kredite zur LiquiditĂ€tssicherung erhöhten sich in diesem Zeitraum um 4 Mill. EUR. Das bedeutet 2022 einen Anstieg um 1,7 %.
Am 31. MĂ€rz 2022 betrug der Schuldenstand der kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden 1 311 Mill. EUR. Die Verschuldung nahm um 2,5 % bzw. 33 Mill. EUR gegenĂŒber dem vergleichbaren Zeitpunkt 2021 ab. Die Kredite fĂŒr Investitionen stiegen um 34 Mill. EUR oder 4,9 %. Bei den Krediten zur LiquiditĂ€tssicherung sank die Verschuldung um 10,3 %, was einem Abbau um 67 Mill. EUR entsprach.