KrÀftige Tiefs haben das Sagen

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Auch in den ersten Novembertagen sind Tiefdruckgebiete am Zug. Der Regenschirm bleibt also ein willkommener Begleiter. In höheren Lagen gibt der Winter ein Gastspiel. Doch die milde Atlantikluft lÀsst nicht locker.

An der wechselhaften Wetterlage Ă€ndert sich zunĂ€chst wenig. Immerhin kommt die Sonne an Allerheiligen (Mittwoch) vor allem im SĂŒden lĂ€nger heraus. Doch die nĂ€chsten Regengebiete ziehen bereits auf. Mit 13 bis 18 Grad bleibt es ausgesprochen mild, nur nordöstlich der Elbe ist es kĂŒhler. 

Ab Donnerstag beeinflusst ein Orkantief ĂŒber Westeuropa zunehmend unser Wetter. Es schickt uns krĂ€ftige RegenfĂ€lle. Dazu frischt der Wind böig auf, Sturmböen sind vor allem im Westen denkbar. 

An der Nordsee und in der Eifel treten zwischenzeitlich auch Böen ĂŒber 80 Stundenkilometer auf. Eine flĂ€chendeckend schwere Sturmlage ist aber unwahrscheinlich.

Wintergruß in den Hochlagen

Aus Nordwesten fließt am Freitag kĂŒhlere Luft ein. Dann werden nur noch 7 bis 11 Grad gemessen. In den Hochlagen der Alpen und der Mittelgebirge kann es sogar schneien. 

Die Schneefallgrenze sinkt teils auf rund 1000 Meter Höhe ab. Im Flachland bleibt es beim Regen, trockene und freundliche Abschnitte sind jedoch auch mit von der Partie. Besonders im SĂŒdosten des Landes tritt Nachtfrost auf.

Schon gewusst? Eine Schneeflocke rieselt und trudelt mit rund vier Kilometern pro Stunde zu Boden. Sie wird nicht schneller, wenn sie wĂ€hrend des Fallens weiterwĂ€chst, weil der Luftwiderstand ihrem Gewicht entgegenwirkt.

Bis Sonntag kehrt die milde Atlantikluft zurĂŒck und die Temperaturen steigen auf Werte bis 15 Grad. Doch in der neuen Woche geht es schon wieder bergab: Auf der RĂŒckseite eines krĂ€ftigen Tiefs ĂŒber der Nordsee strömt allmĂ€hlich kĂ€ltere Luft ein.

Im Bergland kann es, insbesondere in den Alpen, weiter schneien. Dann reicht es in den höheren Lagen fĂŒr eine dickere Schneedecke. Zwischendurch sind auch Flocken bis auf rund 500 Meter Höhe möglich.

Hochs versuchen es

Wie lange Tiefs bei uns das Wetter dominieren, lĂ€sst sich noch nicht genau sagen. Einige Berechnungen gehen davon aus, dass sich ab Ende nĂ€chster Woche Hochdruckgebiete ĂŒber Mitteleuropa ausbreiten. Dann wĂŒrde es ruhiger werden. 

Eine Garantie fĂŒr Sonnenschein ist das allerdings nicht, denn Nebel- und Hochnebelfelder können sich im SpĂ€therbst als hartnĂ€ckig erweisen.

Pollenflugvorhersage fĂŒr Deutschland 

Fast keine Pollen mehr in der Luft

Derzeit fliegen aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit so gut wie keine Pollen mehr. 

An dieser Stelle gibt es wieder aktualisierte Pollenflugvorhersagen, sobald die BlĂŒte von Hasel oder Erle beginnt. 

Foto Wetterkarte (c) WetterOnline