Magdeburg. Im Rahmen der behutsamen Pflege des Gedenkortes am Westportal der Johanniskirche werden am morgigen Freitag die vier großen Kränze, die am 16. Januar abgelegt wurden, pietätvoll entfernt. Zudem werden wieder viele der abgebrannten Kerzen entsorgt und zahlreiche verwelkte Blumen aufgenommen.
Die Blumen werden anschließend auf einer Wiese des Westfriedhofs abgelegt. Zudem werden auch einige der vielen Plüschtiere aufgenommen und anschließend von der Landeshauptstadt eingelagert.
Die Landeshauptstadt Magdeburg hat am 21. Dezember vor dem Westportal der Johanniskirche eine Möglichkeit geschaffen, um innezuhalten und somit in unmittelbarer Nähe des Tatortes trauern und Blumen niederlegen zu können. Seit dem Folgetag des Anschlages auf den Weihnachtsmarkt wurden unzählige Blumen, Kerzen, Plüschtiere und Erinnerungsstücke abgelegt. Noch immer ist das Westportal der Johanniskirche ein Ort des gemeinsamen Gedenkens, um das Unvorstellbare irgendwie zu begreifen und den Schmerz zu teilen.
Seit dem 8. Januar gibt es in Erinnerung an die Opfer des Anschlages auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt auch einen Trauer- und Gedenkort im Alten Rathaus. Neben Plüschtieren und Erinnerungsstücken liegt ein Kondolenzbuch aus, um Anteilnahme und Trauer Ausdruck zu verleihen.
Mit dem Trauer- und Gedenkort haben Magdeburgerinnen und Magdeburgern sowie Gästen der Stadt die Möglichkeit, angemessen und in Stille zu trauern und innezuhalten. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr.
Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg am 06. Februar 2025
Foto: Gedenkort am Westportal der Johanniskirche © Landeshauptstadt Magdeburg, Feuerwehr