Magdeburg/ST. Immer mehr Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt leiden unter der angespannten wirtschaftlichen Situation. Zu der geplanten Krankenhausreform des Bundes sagt der sozialpolitische Sprecher, Tobias Krull (Foto l.):
„Die Einteilung der Krankenhäuser in Kategorien würde für die Kliniken in Sachsen-Anhalt einen deutlichen Rückschlag bedeuten. Diesbezüglich herrscht in den Krankenhäusern im Land jetzt schon eine massive Verunsicherung. Mit den Ergebnissen des Krankenhausgutachtens, welches von der Union initiiert wurde, werden wir uns intensiv auseinandersetzen. Unser Ziel ist eine strukturelle Verbesserung, um die Krankenhauslandschaften im Land nachhaltig zu sichern. Die vorhandenen Standorte sollen durch Profilschärfung und Kooperationen zukunftsfest entwickelt werden. Innerhalb der Koalition setzen wir dabei auf die drei Säulen Erreichbarkeit, Bedarfsgerechtigkeit und Qualität.“
Besonders der Fachkräftemangel in den Bereichen der kinder- und jugendärztlichen Versorgung wirkt sich gravierend auf unser Gesundheitssystem im ländlichen Raum aus. Dabei sind sowohl im ambulanten, als auch im stationären Sektor Handlungen erforderlich. Dazu erklärt der kinder- und jugendpolitische Sprecher, Tim Teßmann (Foto r.):
„In den kommenden Jahren werden wir viele Abgänge von Ärzten aufgrund des Renteneintritts zu verzeichnen haben. Die Attraktivität des Berufes muss gesteigert werden, um die Versorgung auf lange Sicht sicherzustellen. Dabei müssen die Wünsche der jungen Ärzte nach flexibleren Arbeitszeiten wahrgenommen und berücksichtigt werden.“
Text/Foto (c) CDU Sachsen-Anhalt