US-PrĂ€sident Donald Trump verweist vor seinem heutigen Telefonat mit Russlands Staatschef Wladimir Putin darauf, dass einige Bausteine einer Friedenslösung im Ukraine-Krieg bereits ausgearbeitet seien. «Viele Elemente eines endgĂŒltigen Abkommens sind vereinbart worden, aber es bleibt noch viel zu tun», verkĂŒndete Trump ĂŒber sein Online-Sprachrohr Truth Social. «Ich freue mich sehr auf das GesprĂ€ch mit PrĂ€sident Putin.» Die ukrainische StaatsfĂŒhrung forderte, den Kremlchef unter Druck zu setzen, da er den seit gut drei Jahren andauernden Angriffskrieg bewusst in die LĂ€nge ziehe.
Das geplante Telefonat zwischen Trump und Putin soll nach Angaben des US-PrĂ€sidenten am Dienstagmorgen stattfinden (Ortszeit Washington; also am Nachmittag/Abend deutscher Zeit) und wĂ€re nach offiziellen Angaben das zweite seit Amtsantritt des Republikaners im Januar. Das erste GesprĂ€ch fand im Februar statt, zudem stellte Trump damals ein persönliches Treffen mit Putin in Aussicht, fĂŒr das es aber nach wie vor keinen Termin gibt. DafĂŒr traf Trumps Sondergesandter Steve Witkoff den russischen PrĂ€sidenten vorige Woche in Moskau.
US-AuĂenminister Marco Rubio sagte dem Sender Fox News Radio, man sei einem Frieden nĂ€her «als vor zwei Wochen oder vor sechs Monaten». Zugleich betonte er: «Ich glaube nicht, dass sich bisher irgendjemand zu unserer Zufriedenheit bewegt hat.» Mit Blick auf ein Treffen amerikanischer und ukrainischer Regierungsvertreter in Saudi-Arabien vergangene Woche sagte Rubio, man habe von Kiew gute ZugestĂ€ndnisse bekommen. Trump zufolge dreht sich die Diskussion unter anderem um GebietsansprĂŒche, Kraftwerke und die – wie er es formulierte – «Aufteilung bestimmter GĂŒter».
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 18. MĂ€rz 2025