Zur Diskussion um die finanzielle Absicherung der Eingliederungshilfe sagt die behindertenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Xenia KĂŒhn (Foto):
âSozialministerin Grimm-Benne lĂ€sst die TrĂ€ger der Eingliederungshilfe seit ihrer einseitigen KĂŒndigung des Landesrahmenvertrags im Regen stehen. Die diesbezĂŒglich vom Sozialministerium erarbeitete Rechtsverordnung ist ein neuer Tiefpunkt fĂŒr die Behindertenhilfe des Landes Sachsen-Anhalt. Die CDU-Landtagsfraktion steht hinter den Menschen mit Behinderung und bekennt sich zum Erhalt der WerkstĂ€tten und besonderen Wohnformen.â
âFĂŒr eine Kommunikation auf Augenhöhe braucht es ein neues GesprĂ€chsformat mit einem neutralen Mediator und verschriftlichen Ergebnisprotokollen. Mit der Sozialagentur, den VerbĂ€nden und den TrĂ€gern mĂŒssen dabei alle Verhandlungspartner an einen Tisch geholt werdenâ, so die Sozialpolitikerin.
AbschlieĂend erklĂ€rt KĂŒhn: âDie CDU-Landtagsfraktion drĂ€ngt auf den Abschluss eines neuen Landesrahmenvertrags bis spĂ€testens Mitte MĂ€rz. Dieser muss rechtssicher aufgestellt sein, sodass Schiedsverfahren obsolet werden. Das Verhandlungsergebnis soll die Eingliederungshilfe finanziell absichern und zugleich eine Systemumstellung hin zur personalisierten und ambulantisierten Hilfe vorbereiten. AuĂerdem muss die Sozialagentur mit der Ăbertragung der PrĂŒfrechte auf den Landesrechnungshof entlastet werden, sodass die Verwendung öffentlicher Mittel regelmĂ€Ăig und unabhĂ€ngig ĂŒberprĂŒft werden kann.â
Text/Foto: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 18. Dezember 2024