Ummendorf. Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra hat heute bei der Wiedereröffnung des Börde-Museums in Ummendorf den Stellenwert des Kulturorts gewürdigt. In seinem Grußwort sagte er: „Das Börde-Museum ist in unserer Kulturlandschaft von besonderem Rang, weil Sachsen-Anhalt mit der Magdeburger Börde über die fruchtbarste Landwirtschaftsregion Deutschlands verfügt. Die Börde war immer geprägt durch die Verbindung aus Wohlstand und kulturellem Reichtum. Aus ihr sind Traditionen erwachsen, die es wert sind, auch museal erforscht, dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu werden. Der zentrale Ort dafür ist das Börde-Museum in Ummendorf. Es ist nicht nur ein bedeutendes Heimatmuseum ist, sondern auch ein wichtiger Ort der Industriekultur, die aus der großflächigen Landwirtschaft in der Börde und dem Agrarmaschinenbau in Magdeburg hervorgegangen ist.“
Die Sanierung des Ensembles und die Neugestaltung der Ausstellung bildeten die Grundlagen für eine noch größere Attraktivität und für mehr Reichweite der musealen Angebote. Dieser Ort habe das Potential dazu, eine wirkliche Erlebniswelt für Jung und Alt zu werden, sagte Robra weiter.
„In Ummendorf können der Respekt vor der Arbeit und der Lebenserfahrung der Bauern wachsen und zugleich gewinnt man einen Eindruck von den rasanten Veränderungen, die sich durch die Industrialisierung auch in der Landwirtschaft vollzogen haben“, unterstrich der Minister.
Weitere Informationen finden sich unter:
https://boerde-museum.landkreis-boerde.de
Foto (c) Landkreis Börde