Köthen/ST. Das Land Sachsen-Anhalt stellt rund 100.000 Euro für die Realisierung eines WLAN-Projektes in Köthen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) zur Verfügung. Mit dem Fördergeld bekommt die Kleine Wallstraße im Stadtzentrum öffentlich nutzbares WLAN.
„Kostenloses und permanent verfügbares WLAN gehört inzwischen zum Standard. Heutzutage möchte man überall unkompliziert das Internet nutzen können“, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens (Foto), gestern in der Bachstadt bei der Übergabe des Bewilligungsbescheids an den Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft Köthen mbH, David Rieck. „Kluge Quartiersentwicklung und Digitalisierung gehen hier Hand in Hand“, betonte die Ministerin. Die Förderung leiste einen wichtigen Beitrag, die Köthener Innenstadt noch lebenswerter zu machen.
„Durch die freie Verfügbarkeit des kostenlosen WLANs in zentraler Lage werden die Vorteile einer digital vernetzten Stadt hervorgehoben“, erklärte David Rieck. Diese grundlegende Infrastruktur sei die Basis für weitere nachhaltige Innovationen.
Mit der finanziellen Unterstützung des Landes sollen 90 Access-Points installiert werden. Neben den 60 Gewerbeeinheiten (Supermärkte, medizinische Einrichtungen und Büros) in der Kleinen Wallstraße werden darüber auch sieben Wohnungen, die Tiefgarage sowie die Fußgängerzone und Teile der Stadtverwaltung abgedeckt.
„Attraktive Lebensräume funktionieren nur, mit gut ausgebauten Infrastrukturen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, überall in Sachsen-Anhalt attraktive Strukturen zu schaffen, damit sich Menschen für unser Land entscheiden, sich Unternehmen ansiedeln und weiterwachsen können. Nur so werden wir die Lebensräume auch außerhalb der Ballungszentren attraktiver und unser Bundesland insgesamt lebenswerter machen – auch für Menschen aus anderen Regionen. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Das geförderte WLAN-Projekt in Köthen ist ein gelebtes Beispiel dafür“, erklärte Lydia Hüskens abschließend.
Text: Ministerium für Infrastruktur und Digitales
Foto (c) FDP Sachsen-Anhalt