Das Land Sachsen-Anhalt stellt insgesamt rund 58 Millionen Euro fĂŒr die StĂ€dte Magdeburg und Halle (Saale) zur VerfĂŒgung, mit deren Hilfe innerhalb der nĂ€chsten fĂŒnf Jahre wichtige innerstĂ€dtische Verkehrsprojekte realisiert werden können. âMit der Bewilligung der Fördermittel geben wir den StĂ€dten die erforderliche Planungssicherheit mit Blick auf die bevorstehenden GroĂvorhaben an den wichtigsten Verkehrsadernâ, erklĂ€rte die Ministerin fĂŒr Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia HĂŒskens (Foto), bei der Ăbergabe der Zuwendungsbescheide an die OberbĂŒrgermeisterin der Landeshauptstadt, Simone Borris, und Halles BĂŒrgermeister Egbert Geier.
Nach den Worten der Ministerin werden die Fördermittel (jeweils rd 29Mio. Euro) auf Grundlage der âRichtlinien ĂŒber die GewĂ€hrung von Zuwendungen zur Förderung von StraĂenbauvorhaben an Bundes- oder LandesstraĂen in den Oberzentren in Sachsen-Anhaltâ bewilligt. Das Programm wurde mit Blick auf die in Magdeburg und Halle anstehenden GroĂvorhaben zur Entwicklung des High-Tech-Parkes im Zusammenhang mit Intel- und/oder weiteren Industrieansiedlungen in Magdeburg sowie der Errichtung des Zukunftszentrums fĂŒr Deutsche Einheit und EuropĂ€ische Transformation in Halle (Saale) und der damit im Zusammenhang stehenden innerstĂ€dtischen Verkehrsprojekte neu aufgelegt.
Gefördert werden die Grunderneuerung des Magdeburger Rings und der Ersatzneubau der Ingenieurbauwerke sowie in Halle die Infrastruktur am Riebeckplatz.
âDie Erneuerung der Magdeburger RingbrĂŒcken ist eine der wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre. Die UnterstĂŒtzung des Landes fĂŒr Projekte entlang unserer Magistrale zeigt das Vertrauen in die Landeshauptstadt als Wirtschaftszentrum im Norden Sachsen-Anhaltsâ, bedankt sich die OberbĂŒrgermeisterin Simone Borris. âDie Förderung hilft uns wesentlich bei der Umsetzung von Ersatzneubauten ĂŒber die Albert-Vater-StraĂe und die Wiener StraĂe. FĂŒr die dringend erforderliche Erneuerung der weiteren RingbrĂŒcken sind wir auch in Zukunft auf die UnterstĂŒtzung von Bund und Land angewiesen.â
Egbert Geier, BĂŒrgermeister der Stadt Halle (Saale): âDie Stadt Halle hat sich bei der Bewerbung um den Standort des ,Zukunftszentrums fĂŒr Deutsche Einheit und EuropĂ€ische Transformationâ gegen starke Konkurrenten durchgesetzt. Dieser Sieg ermöglicht es uns, ein Gestaltungs- und Entwicklungs-Projekt umzusetzen, das in der Geschichte der Stadt ihres gleichen sucht: Wir entwickeln den bislang als reinen Verkehrsknoten genutzten Riebeckplatz zu einem urbanen Lebensraum mit AufenthaltsqualitĂ€t. In seiner Mitte eingebettet das Zukunftszentrum als architektonisches Highlight, das Entwicklungsimpulse in die gesamte Stadt setzen wird.â
Text/Foto: Ministerium fĂŒr Infrastruktur und Digitales am 18. Februar 2025