Magdeburg. Der Verbraucherpreisindex erreichte im Oktober einen Stand von 118,4 und lag damit um 0,1 % über dem Index des Vormonats.
Das Statistische Landesamt errechnete auf dieser Grundlage eine Jahresteuerung von 3,6 % und damit wiederholt einen leichteren Zuwachs der Verbraucherpreise.
Preise für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen trugen mit einer Steigerung um 8,4 % im Oktober 2022 erheblich zur Inflationsrate bei. Übernachtungen verteuerten sich um 9,4 % im Jahresschnitt. Für Gaststättendienstleistungen mussten Kunden im Vergleich zum Vorjahr 8,3 % mehr zahlen.
Nahezu auf dem Vorjahresniveau lagen die Preise für Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe. Hier wurden moderate Preisentwicklungen von 0,3 % zum Vorjahr gemessen. Während die Kosten für Gas bzw. Heizöl, jeweils einschließlich Betriebskosten um 10,5 % bzw. 22,4 % sanken. Stiegen im gleichen Zeitraum die Preise für Dienstleistungen, Instandhaltung und Reparatur der Wohnung um 11,4 % und die Abschläge für die Wasserversorgung um durchschnittlich 11,2 %.
Saisonal bedingt mussten Verbraucher für Artikel der Gruppe Bekleidung und Schuhe höhere Kosten tragen. Schuhe wurden im Schnitt 1,3 % teurer, für Bekleidung mussten die Käuferinnen und Käufer 3,2 % mehr aufwenden.
Käufer und Käuferinnen von alkoholischen Getränken mussten im Oktober 2023 weniger aufwenden, als noch im September. So konnte Bier im Durchschnitt 4,6 % günstiger erworben werden. Auch Spirituosen und Wein wurden im Oktober um jeweils 0,4 % günstiger angeboten, als im Vormonat.
Weiterhin mussten für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke im Monatsschnitt 1,1 % höhere Kosten durch die Verbraucher getragen werden. Große Entwicklungen wurden in diesem Sektor bei Speisefetten und Speiseölen (+4,0 %), Obst (+3,8 %) und Mineralwasser, Limonaden und Säften (+3,1 %) gemessen.
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