Magdeburg. Nach dem doch enttÀuschenden 8:8 Unentschieden am letzten Wochenende beim SV Zwickau empfangen die Magdeburger Wasserball Herren in der 2. WLO am Samstag, 21.01.2023, um 18.00 Uhr die Bundesligareserve des OSC Potsdam.
WĂ€hrend die Bundesligamannschaft der Brandenburger in der Gruppe A nach sieben Spielen auf Platz sieben liegt, fĂŒhrt ihr Reserveteam mit fĂŒnf Siegen und einem Unentschieden (11:11 gegen Brandenburg) die Tabelle der 2. WLO an. Diese Spitzenposition kommt nicht von ungefĂ€hr. Im Kader des OSC Potsdam befindet sich zwar nur ein Herren-Nationalspieler, jedoch ergĂ€nzen gleich sechs Spieler den 30 Mann umfassenden Perspektivkreis Deutschlands. Zudem sind weitere sieben Spieler im Nachwuchskader registriert. Elf dieser Spieler bilden das Stammpersonal im Potsdamer Wasserball. Sie kommen sowohl in der U18 Mannschaft als auch in der 2. WLO und in der Bundesligamannschaft zum Einsatz und können so reichlich Erfahrung und Spielpraxis sammeln. Damit kann die Wasserball Union natĂŒrlich nicht dienen.
Neben den begrenzten PlatzkapazitĂ€ten in der Dynamo Schwimmhalle fehlen da auch gröĂere personelle Einzugs- und Auswahlmöglichkeiten im Nachwuchsbereich. Doch die Verantwortlichen der ElbestĂ€dter haben auch in dieser Saison ein Team auf die Beine gestellt, dass im Herrenbereich unter den TOP 5 mitspielt. Im fĂŒnften Saisonspiel mĂŒssen sie nun in ihrem Wohnzimmer gegen den OSC Potsdam II ran. GegenĂŒber dem letzten Wochenende in Zwickau scheinen sich die Magdeburger Reihen personell wieder zu verdichten.
Aktuell fĂ€llt nur Tom Hagendorf aufgrund einer Verletzung weiterhin aus. Marc Böer ist wohl nach seiner Sperre (Rote Karte im Halle-Spiel) wieder einsatzfĂ€hig. Hier fehlt aber noch das offizielle Schreiben der Landesgruppe Ost. âEgal wer spielt, unsere Jungs werden alles reinwerfen, um dem Favoriten Paroli zu bieten. Die Zuschauer können sich auf ein attraktives Spiel freuenâ, blickt KapitĂ€n Vincent Winkler auf das Spiel am Samstag voraus.
Foto: KapitÀn der WUM Vincent Winkler (c) Robert Wahren
Text: WUM/Klaus-Peter Knobloch