Magdeburg. Für die neue Haltestelle auf der Königin-Editha-Brücke suchte die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co KG einen passenden Namen. Die Fahrgäste haben sich bei einer Umfrage für einen Namen mit Tradition entschieden.
Die neue barrierefreie Haltestelle auf der Königin-Editha-Brücke wird „Zollbrücke“ heißen und damit auf die traditionsreiche, parallelverlaufende Brücke mit ihren einmaligen Skulpturen hinweisen.1.560 Menschen stimmten für diesen Namen.
Zweitplatzierter mit über 880 Stimmen wurde der Vorschlag „Königin-Editha-Brücke“, gut 660 Stimmen entfielen auf „Editha-Brücke“.
Die Haltestelle ist Teil des Neubaus des Strombrückenzugs über die Elbe, der die Kaiser-Otto-Brücke mit ihren markanten Pylonen und die kleinere Königin-Editha-Brücke, die parallel zur historischen Zollbrücke verläuft, umfasst. Die barrierefreie Straßenbahnhaltestelle wird zukünftig von den Linien 4, 6 und N1 bedient und ermöglicht den Zugang zum Stadtteil Werder sowie zum Stadtpark mit dem Max-Wille-Platz und dem Winterhafen. Bis sie in Betrieb gehen kann, dauert es allerdings noch ein gutes halbes Jahr. Zwar soll der Straßenbahnbetrieb über den neuen Brückenzug am 23.12. aufgenommen werden, doch die neue Haltestelle kann dann noch nicht bedient werden. Aufgrund umfangreicher Aufgrabungen ist eine Zuwegung von der Zollstraße und Mittelstraße zur neuen Haltestelle bautechnologisch bedingt bis voraussichtlich zum Sommer 2024 nicht möglich ist. Als Ersatz wird die Stadt eine direkte, provisorische Zuwegung zur neuen Straßenbahnhaltestelle „Heumarkt“ an der Ostseite der Anna-Ebert-Brücke schaffen.
Die MVB befragte einen Monat lang in einer Online-Abstimmung ihre Fahrgäste, welchen Namen sie für die neue Haltestelle favorisieren. Insgesamt gaben 3.102 Personen ihre Stimme ab.
Foto: Pylonenbrücke (c) MVB/Tim Stein