Magdeburg positioniert sich gegen die Todesstrafe

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Internationaler Aktionstag „Cities for Life“ heute am 30. November

Bereits zum 20. Mal ist am 30. November der Internationale Aktionstag „Cities for Life“ – StĂ€dte fĂŒr das Leben / StĂ€dte gegen die Todesstrafe. Die Landeshauptstadt Magdeburg hatte sich bereits im Jahr 2010 dem weltweiten StĂ€dtebĂŒndnis „Cities for Life“ angeschlossen.

Neben anderen deutschen Kommunen bekennt sich auch die Landeshauptstadt Magdeburg offiziell gegen die Todesstrafe. Am 25. MĂ€rz 2010 hatte der Stadtrat die Mitgliedschaft an der Internationalen Initiative zur Abschaffung der Todesstrafe beschlossen. Im Jahr 2014 bekrĂ€ftigte OberbĂŒrgermeister Dr. Lutz TrĂŒmper diesen Beschluss zudem mit einer ErklĂ€rung an die Gemeinschaft „Sant’Egidio“.

Die Internationale Kampagne „Cities for Life – StĂ€dte fĂŒr das Leben / StĂ€dte gegen die Todesstrafe“ wurde im Jahr 2002 von der italienischen Gemeinschaft „Sant’egidio“ gegrĂŒndet. Seither haben sich diesem BĂŒndnis tausende StĂ€dte angeschlossen – so auch die Landeshauptstadt Magdeburg.

Am heutigen Dienstag plant die Gemeinschaft „Sant’egidio“ ein Online-Seminar in mehreren Sprachen zur Abschaffung der Todesstrafe. Die Teilnahme ist unter dem Link https://www.santegidio.org/pageID/42017/langID/de/Webinar-No-Justice-without-Life–fĂŒr-eine-Welt-ohne-Todesstrafe.html möglich.

Hintergrundinformationen zum Aktionstag

Das Datum des Aktionstages – der 30. November – soll an die weltweit erste Abschaffung der Todesstrafe erinnern: Am 30. November 1786 hatte das Großherzogtum Toskana die Todesstrafe offiziell abgeschafft. In Erinnerung an dieses Ereignis begeht die christliche Gemeinschaft „Sant’egidio“ seit 2002 jedes Jahr am 30. November ihren Aktionstag gegen die Todesstrafe. Dazu lĂ€dt sie auch die teilhabenden StĂ€dte ein, sich fĂŒr die weltweite Abschaffung der Todesstrafe friedlich einzusetzen. Organisiert wird der Aktionstag in Kooperationen mit anderen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International.

Symbolfoto/pixabay