Magdeburg. Eine 57-jĂ€hrige Magdeburgerin erhielt einen Anruf, welcher augenscheinlich durch ihr Geldinstitut veranlasst wurde. Dieser stammte jedoch von BetrĂŒgern. In dem Telefonat wurde der GeschĂ€digten mitgeteilt, dass es verdĂ€chtige Belastungen zum Nachteil ihrer Kontoverbindung gegeben hĂ€tte. Laut Anrufer vermute man, dass ein Virus im System der GeschĂ€digten hierfĂŒr verantwortlich sei. Die Magdeburgerin wurde aufgefordert ein Computerprogramm zu installieren, um den Virus zu neutralisieren. Im Folgenden kam es zu tatsĂ€chlichen Belastungen ihrer Kontoverbindung.
Es kommt vermehrt zu Betrugshandlungen, wobei zuvor telefonisch Kontakt mit dem âOpferâ aufgenommen wird. Hierbei werden verschiedene Angaben ĂŒber den Anrufer oder dessen Grund des Telefonates genannt. In der Regel endet das GesprĂ€ch damit, dass eine bestimmte Fremdsoftware oder eine geldwerte Transaktion veranlasst werden soll.
Die Polizei warnt ausdrĂŒcklich davor solchen Anrufern und Telefonaten zu vertrauen. Ihnen sollte mit einem gesunden Misstrauen begegnet werden und es sollte sich eigenstĂ€ndig von der Echtheit des Anrufes ĂŒberzeugt werden. Hierzu empfiehlt sich ein RĂŒckruf bei dem vermeintlichen Anrufer, wobei man die Telefonnummer fĂŒr den RĂŒckruf aus einer unabhĂ€ngigen Quelle festgestellt hat.
Symbolfoto Betrug (c) www.polizei-beratung.de