Magdeburg (ots) – Am Donnerstag, den 6. Juni 2024 erhielt die Bundespolizei gegen 9:00 Uhr fernmündlich die Meldung, dass es in einem Regionalexpress von Leipzig nach Magdeburg Hauptbahnhof zu mehreren Straftaten gekommen sei.
So beleidigte ein 24-Jähriger einen 55-jährigen Reisenden mit in der Ehre verletzenden Worten. Anschließend bedrohte der junge Mann mit ungeklärter Nationalität den Zugbegleiter und nötigte diesen mit erhobenen Fäusten das Zugabteil zu verlassen. Daraufhin verständigte der Kontrolleur die Bundespolizei.
Bei Ankunft des Zuges im Magdeburger Hauptbahnhof verfolgte der Tatverdächtige mit einem mitgeführten Fahrrad den zuvor beleidigten Reisenden. Die alarmierte Streife hielt den 24-Jährigen an und kontrollierte ihn. Bei der anschließenden Prüfung seiner Personalien und die Daten des mitgeführten Zweirads in der Fahndungsdatei der Polizei, stellte sich heraus, dass das Fahrrad nach einem Diebstahl zur Eigentumssicherung ausgeschrieben wurde.
Die Beamten stellten das Rad sicher und nahmen den mutmaßlichen Täter mit zur Dienststelle. Nach Beendigung aller polizeilich notwendigen Maßnahmen durfte der Mann seinen Weg fortsetzen. Er erhält Strafanzeigen wegen Beleidigung, Bedrohung, Nötigung und wegen Diebstahls.
Text/Foto: Bundespolizei