Magdeburg (ots) – Am Montag, den 13. Mai 2024 meldete sich gegen 6:30 Uhr eine aufgewĂŒhlte Reisende aus dem Intercity von Leipzig nach Magdeburg bei der Bundespolizei und teilte mit, dass sie soeben sexuell belĂ€stigt wurde. Sie sei im Abteil von einem Mann, der sich in ihrer NĂ€he platziert hatte, intensiv beobachtet worden und dieser suchte stĂ€ndig den Augenkontakt zu ihr.
Nachdem die Zugbegleiterin die Fahrkartenkontrolle beendet hatte, nahm der Mann sexuelle Handlungen an sich vor. Die GeschÀdigte sah wie er an seinem offen sichtbaren Glied manipulierte. Sie vertraute sich zuerst der Zugbegleiterin an und entschied, den Vorfall der Bundespolizei telefonisch zu melden. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei empfing die Anruferin sowie den Beschuldigten mit Einfahrt des Zuges im Hauptbahnhof Magdeburg, auf Gleis 4.
Der 59-jĂ€hrige TatverdĂ€chtige Ă€uĂerte gleich spontan in seiner Befragung, dass er genau wisse, was er getan hat. Sowohl er, als auch die GeschĂ€digte wurden zur Dienststelle mitgenommen. Die 38-JĂ€hrige wurde entsprechend betreut und zum Vorfall befragt. Den bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen Deutschen erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen sexueller BelĂ€stigung und exhibitionistischer Handlungen.
Text/Foto: Bundespolizei