Mathias Middelberg (CDU) zu Steuersenkungen: Es gehe nicht um Parteipolitik, sondern um ökonomische Vernunft

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Der CDU-Haushaltsexperte Mathias Middelberg bekrĂ€ftigt im Interview mit dem Fernsehsender phoenix die Forderung der Union nach Steuersenkungen fĂŒr Unternehmen. Investoren schauten auf den Preis und fĂŒr sie seien Steuern am Ende Preise. Wenn der Preis angemessener sei, dann mache dies „Investitionen leichter und rechenbarer“, so Middelberg bei phoenix. Deshalb mĂŒsse man die Unternehmenssteuern und Energiepreise senken und die BĂŒrokratie reduzieren, „damit dieses Land wieder attraktiver wird fĂŒr unternehmerische Investitionen.“ Dann werde man wieder Wachstum und wachsende Steuereinnahmen haben. Nur so werde es gehen „und darĂŒber mĂŒssen wir wirklich mit den Sozialdemokraten jetzt auch sehr ernst ins GesprĂ€ch kommen“, so Middelberg.

Man könne dabei nicht zwischen der Unternehmensbesteuerung und der Besteuerung von Privaten differenzieren, denn drei Viertel der Unternehmen seien Personenunternehmen, die nach dem Einkommenssteuertarif besteuert wĂŒrden. Dies sei „praktisch fast der ganze Mittelstand“, so Middelberg. Deshalb mĂŒsse man auch dort die Steuern senken. Man könne die Abwanderung von Unternehmen nur stoppen, wenn man den Standort wieder attraktiver und wettbewerbsfĂ€higer mache. Es gehe aus seiner Sicht „gar nicht so sehr um Parteipolitik, sondern schlichtweg um ökomische Vernunft“, so Middelberg bei phoenix.

Quelle: phoenix-Kommunikation am 31. MĂ€rz 2025

Foto: Mathias Middelberg (c) Hermann Pentermann