Strukturwandel in den Kohleregionen: Tausende ArbeitsplĂ€tze werden in den nĂ€chsten Jahren verschwinden und mĂŒssen durch Firmenansiedlungen, Infrastrukturprojekte und BehördenumzĂŒge ersetzt werden. In einer Langzeitdokumentation begleitet MDR AKTUELL im Radio und als Podcast ab dem 7. MĂ€rz das ambitionierte Wirtschaftsprojekt.
Reporterin Britta Veltzke und Wirtschaftsjournalist Ralf GeiĂler sprechen in der ersten Staffel des MDR AKTUELL-Projekts âTschĂŒss Kohle, hallo Zukunft!â mit Menschen aus dem Mitteldeutschen Revier. Sie fragen, wie der Kohleausstieg ihr Leben verĂ€ndert. Bedauern sie den Abschied von der Kohle? Welche Ideen gibt es schon fĂŒr Neues? Kommen die versprochenen Strukturhilfen im Revier an?
Zu Wort kommt unter anderem der Planungschef des Kohleunternehmens Mibrag, der auch die Renaturierung der Tagebaue planen muss. Die Reporterinnen und Reporter sprechen mit der Pfarrerin von Pödelwitz, einem Dorf, das den Kohlebaggern beinahe weichen musste. Sie reden mit dem BĂŒrgermeister von Hohenmölsen ĂŒber die Zukunft seiner Stadt.
âWir werden den Kohleausstieg nah am Alltag der Menschen unseres Sendegebiets erzĂ€hlenâ, so MDR-Chefredakteurin Jana Hahn. âDa es jedes Jahr eine neue Staffel geben soll, können wir dokumentieren, wie tiefgreifend dieses Generationenprojekt die Region verĂ€ndert, welche Probleme aber auch Chancen sich ergeben.â
Die erste Staffel der Langzeitbetrachtung âTschĂŒss Kohle, hallo Zukunft!â erscheint am 7. MĂ€rz als Podcast. DarĂŒber hinaus sind vom 7. bis 11. MĂ€rz KurzbeitrĂ€ge im FrĂŒhprogramm des Nachrichtenradios MDR AKTUELL zu hören. Am 14. MĂ€rz strahlt der Sender eine lange Reportage zur Reihe aus. Auf mdr.de sind die Geschichten nachzulesen und die Protagonistinnen und Protagonisten der ersten Staffel in ihrem Arbeits- und Lebensumfeld abgebildet.
Weitere Staffeln der Langzeitdokumentation soll es dann bis 2032 jeweils einmal jÀhrlich geben.
Foto: Tagebaulandschaft in Mitteldeutschland (c) MDR/Isabel Theis