Heute ist im Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des heutigen dritten Offshore-Dialogs eine neue Vereinbarung zum Ausbau der Windenergie auf See abgeschlossen worden. Unterzeichner der ErklĂ€rung sind neben dem Bund die LĂ€nder Hansestadt Bremen, Hansestadt Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein sowie die Ăbertragungsnetzbetreibern 50Hertz, Amprion und TenneT.
Diese sogenannte Offshore-Realisierungsvereinbarung schreibt eine erste Vereinbarung aus dem Jahr 2020 fort und passt die Vereinbarung an die neuen ambitionierten Ausbauziele an. So erhöht das neue Windenergie-auf See-Gesetz die Ausbauziele fĂŒr Windenergie auf See auf mindestens 30 Gigawatt im Jahr 2030, 40 Gigawatt im Jahr 2035 und 70 Gigawatt im Jahr 2045 erheblich. Bislang lagen die Ziele bei 20 Gigawatt bis 2030 und 40 Gigawatt bis 2040, so dass das Ausbautempo massiv beschleunigt werden muss.
Bundesminister fĂŒr Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck (Foto) hierzu: âDie Offshore-Vereinbarung ist ein wesentlicher Meilenstein fĂŒr mehr Windenergie auf See und ein starkes gemeinsames Bekenntnis zum 30 Gigawatt Ausbauziel bis 2030. Wir haben mit der Vereinbarung einen klaren Prozess vereinbart, um etappenweisen die Dinge so auszurichten, dass wir die 30 Gigawatt erreichen können. Wichtig dafĂŒr sind vor allem die vereinbarten Meilensteine und ZeitplĂ€ne fĂŒr die Anbindungsleitungen, die wir fĂŒr das Erreichen des 30 Gigawatt-Ziels brauchen.“
âUnd schlieĂlich wird eine Beschleunigung von Planungsprozessen nur mit mehr Personal gelingen. Der Bund hat insbesondere das BSH in den letzten zwei Jahren personell deutlich verstĂ€rkt mit einem Stellenzuwachs von mehr als 100 Stellen. Diese PersonalverstĂ€rkung muss uns allen Ansporn sein, denn ohne mehr Personal wird es nicht schneller gehen“, so Robert Habeck weiter.
Der heutigen Unterzeichnung der neuen Offshore-Vereinbarung vorausgegangen waren zwei weitere Offshore-Dialoge in diesem Jahr unter Leitung von Minister Habeck. Mit der heutigen Vereinbarung bekennen sich alle Beteiligungen zu einer engen Abstimmung, um 30 Gigawatt Windenergie auf See bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Konkret beinhaltet die Vereinbarung Schritte zur FlĂ€chenausweisung auf See, zum naturvertrĂ€glichen Ausbau, zu konkreten ZeitplĂ€nen und Meilensteinen, zur Querung des KĂŒstenmeers und zur erforderlichen Koordination und den fĂŒr die Beschleunigung der Prozesse notwendigen Ressourcen.
Foto: Dr. Robert Habeck, Bundesminister fĂŒr Wirtschaft und Klimaschutz
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