Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz (Foto) will seine Partei familienfreundlicher machen. „Zuallererst wird die CDU mit mir als Vorsitzenden ein sehr familienfreundlicher Arbeitgeber werden“, sagte er der „Bild am Sonntag“.
Man gehe mit gutem Beispiel voran. „Auszeiten, die sich junge MĂŒtter und VĂ€ter fĂŒr ihre Kinder nehmen, dĂŒrfen nicht lĂ€nger als Karriereknick im Lebenslauf gesehen werden.“ Sie mĂŒssten anerkannt werden wie die TĂ€tigkeit im Job. „Es braucht zudem eine ordentliche Kinderbetreuung ĂŒberall im beruflichen Umfeld, auch in unserer Parteizentrale.“
Konkret versprach Merz: „Wir werden uns darauf verstĂ€ndigen, die langen Nachtsitzungen abzuschaffen und die Wochenenden so weit es irgendwie geht frei zu halten, vor allem den Sonntag. Wir werden die digitalen Formate beibehalten Wir haben LandesverbĂ€nde, die die digitale Teilnahme an Vorstandssitzungen nicht erlauben. Das werden wir Ă€ndern.“ Er versuche „heute mehr denn je, unsere Welt auch durch die Augen unserer Kinder zu betrachten“.
Foto (c) CDU/Tobias Koch