Magdeburg. Das Land fördert die Erneuerung und Erweiterung des Spielplatzes in der MotzstraĂe in Magdeburg mit 299.743 Euro. Die Fördermittel stammen aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR (PMO). Sozialministerin Petra Grimm-Benne war heute beim ersten Spatenstich der Landeshauptstadt Magdeburg als EigentĂŒmerin des Objektes dabei. Ministerin Grimm-Benne sagte: âIch freue mich sehr, dass es nun losgehen kann und die PMO-Mittel helfen, den Stadtteil Stadtfeld Ost vor allem fĂŒr Kinder attraktiver zu gestalten. Der öffentlich zugĂ€ngliche Spielplatz regt die motorischen FĂ€higkeiten altersgerecht an. Gleichzeitig ist er ein Ort der Begegnung und des Austauschs, der zur aktiven Freizeitgestaltung einlĂ€dt.â
âUnser Netz an Spiel- und FreizeitflĂ€chen verfolgt den Anspruch, fĂŒr die Kinder- und Jugendlichen der Stadt Frei- und BegegnungsrĂ€ume zu schaffen. In ihrer Vielfalt und KreativitĂ€t prĂ€gen sie das Stadtbild mit und sind lĂ€ngst zu einem wichtigen gesellschaftlichen und kulturellen Raum geworden. Umso mehr freut es mich, dass wir mit UnterstĂŒtzung der PMO-Mittel weitere kreative urbane BewegungsrĂ€ume gestalten und damit Kindern und Jugendlichen neue Angebote zur gemeinsamen Freizeitgestaltung machen könnenâ, erklĂ€rte Dr. Ingo Gottschalk, Beigeordneter fĂŒr Soziales, Jugend und Gesundheit der Landeshauptstadt Magdeburg.
Ein Bereich des Spielplatzes in der MotzstraĂe soll bis zum kommenden Herbst um eine SpielflĂ€che von rund 900 Quadratmetern erweitert werden. Es entstehen unter anderem ein Klettergarten, eine GroĂschaukel, ein Schwebeband, ein Dreifachreck sowie ein Teqball-Tisch und eine rund 20 Meter lange Seilbahn. Dazu kommen verschiedene Sitzgelegenheiten und eine Neupflanzung von Gehölzen.
Hintergrund zu PMO-Mitteln:
Die PMO-Mittel stammen aus dem Betriebsvermögen von Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR. Durch die „Bundesanstalt fĂŒr vereinigungsbedingte Sonderaufgaben“ (BvS) wurden Mittel in mehreren Tranchen an die ostdeutschen BundeslĂ€nder ausgezahlt. Die Fördergelder sind zweckgebunden fĂŒr Investitionen der öffentlichen Hand und nicht-staatlicher TrĂ€ger fĂŒr wirtschaftliche, soziale und kulturelle Vorhaben einzusetzen.
Bildunterschrift: v.l.n.r.: Rainer Messerschmidt (Ministerium fĂŒr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung), Stadtrat Stephan Bublitz (BĂŒndnis 90/GrĂŒne), Stadtrat Stephan Leitel (CDU), Ingo Gottschalk (Beigeordneter der Stadt Magdeburg fĂŒr Soziales, Jugend und Gesundheit), Ministerin Petra Grimm-Benne, Stadtrat Tobias Krull (CDU), Betriebsleiter Stefan Matz und Dany Horn vom Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe.
(c) Foto: Ministerium fĂŒr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.