Ministerin Grimm-Benne übergibt rund 580.000 Euro für den Ausbau und Erhalt des Strandbades Arendsee

Veröffentlicht in: Heute in Sachsen-Anhalt | 0

Arendsee. Für den Ausbau und den Erhalt des Strandbades erhält die Stadt Arendsee rund 580.000 Euro vom Land Sachsen-Anhalt. Sozialministerin Petra Grimm-Benne überreichte den Zuwendungsbescheid vor Ort an Bürgermeister Norman Klebe. Die Fördermittel stammen aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR (PMO). Die Ministerin sagte: „Ich freue mich sehr, dass das Strandbad als Erholungsort für alle Generationen weiter aufgewertet wird. Zudem erhält ein lohnenswertes Ausflugsziel in der Altmark mit dem Wiederaufbau der Seetribüne sein Wahrzeichen zurück. Neben der Generationenfreundlichkeit wird hier auch Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Mithilfe von schwimmfähigen Spezial- und Strandrollstühlen wird der Aufenthalt im Strandbad Arendsee auch für Menschen mit Beeinträchtigungen zum besonderen Erlebnis.“

Der Bürgermeister der Stadt Arendsee Norman Klebe betonte: „Wir sind überglücklich, dass das Land uns erneut unterstützt. Dank der Förderung aus PMO-Mitteln konnten wir schon den Stadtwald neugestalten. Jetzt knüpfen wir an die gute Zusammenarbeit an. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, nun auch das Strandbad und die Seetribüne zu modernisieren – für die Einwohner, aber auch in Sachen Tourismus kann uns das einen extremen Schub nach vorne geben.“

Der Großteil des Geldes fließt in den Neubau der Seetribüne. Diese musste 2022 wegen Baufälligkeit abgerissen werden, nun soll eine Plattform aus Stahlträgern und Gitterrosten als Ersatz entstehen. Der spätere Steg wird künftig zum Verweilen und Sonnen einladen. Weitere Fördermittel werden verwendet, um das Strandbad weiter aufzuwerten. So sollen unter anderem ein neues Spielgerät, eine Matschspielanlage sowie ein Wasserpark entstehen.

Hintergrund zu PMO-Mitteln:

Die PMO-Mittel stammen aus dem Betriebsvermögen von Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR. Durch die „Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben“ (BvS) wurden Mittel in mehreren Tranchen an die ostdeutschen Bundesländer ausgezahlt. Die Fördergelder sind zweckgebunden für Investitionen der öffentlichen Hand und nicht-staatlicher Träger für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Vorhaben einzusetzen.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung am 27. Februar 2025

Foto (c) Strandbad Arendsee